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Vor REWE bewegt sich was / 22.02.07

Großes Gerät war heute im Einsatz: auf der – häufig wüsten – Fläche vor dem REWE-Markt am Schulzentrum wurde geputzt. Nicht mit Schrubber und Feudel, sondern mit einer riesigen, professionellen Maschine. Gut so!

Gut aus verschiedenen Gründen: natürlich ist derjenige, der Brötchen und Kuchen in Tüten und Getränke in Flaschen an Laufkundschaft verkauft, moralisch in der Pflicht zu putzen. Natürlich ist es im Interesse des Einzelhandels, den Ladeneingang nicht verkommen zu lassen. Aber es ist auch im Interesse der Bürgerschaft, dass der Supermarkt in Hiltrups Herzen bleibt und die Marktallee lebendig.

Eine Idee, wie es vielleicht noch besser werden könnte:

Von dem vorhandenen Backsteinpflaster bekommt keine Macht dieser Welt die Kaugummis wieder ab, und Betonklötze in Sitzhöhe verführen nun mal zum Herumhängen. Insgesamt eine optische Aufforderung, sich schlecht zu benehmen. Wie wäre es, wenn der Eigentümer das schlichte Pflaster ersetzte und dem kleinen Platz insgesamt eine edlere Ausstattung spendierte? Die Erfahrung an anderer Stelle lehrt, dass das Benehmen sofort zivilisiert wird, wenn der äußere Rahmen sich edler präsentiert. Ein anziehender Eingangsbereich würde dem Umsatz nicht schaden.

Wenn dann noch der Außendienst des Ordnungsamtes – noch ist er ja an der Patronatsstraße stationiert – gelegentlich vorbeischaut, wäre das sicherlich eine weitere Unterstützung. War das nicht mal ein Thema: „Kippe wegwerfen kostet 10 Euro“?

PS: Umsonst ist der Umbau nicht zu haben, aber war da nicht noch Geld bei der „Stadtteiloffensive“ geparkt? Selbst ein kleiner Zuschuss kann motivierend wirken!

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