Boxhalle als Schule für das Leben / 22.01.10
Wolfgang Heuer unterstützt Integrationsprojekt des Telekom Post S.V.
Unterstützung für das Boxsportprojekt des Telekom Post S.V. Münster signalisiert SPD-Fraktionschef Wolfgang Heuer. „Wir sollten alle Möglichkeiten prüfen, um die hervorragende Sozial- und Integrationsarbeit von Farid Vatanparast und Vereinspräsident Dr. Ulrich Thelen städtischerseits zu stärken und auf ein festes Fundament zu stellen.“ Dazu gehöre als wichtigster Schritt der Bau einer neuen Boxhalle mit integrierten Lernplätzen und der Möglichkeit des Mittagessens auf dem Gelände des Sportvereins am Schiffahrter Damm. Die räumliche Erweiterung sei ein enormer finanzieller Kraftakt, aber unumgänglich für die weitere positive Entwicklung des mehrmals ausgezeichneten Projekts, so Heuer im Vorfeld der SPD-Haushaltsberatungen Ende Januar.
Die SPD habe sich in den vergangenen Monaten mehrmals vor Ort ein Bild gemacht und sich das sogenannte Integrations- und Motivationskonzept von Vatanparast und Dr. Thelen vorstellen lassen. Heuer: „Wir sind beeindruckt vom hohen Engagement und der Verknüpfung von boxerischen und schulischen Aspekten.“ So müsse jeder Sportler, durch persönlichen Einsatz und disziplinierten Lebensstil eine Vorleistung erbringen. Wenn er diesen Anforderungen gerecht wird, erhalte er nicht nur eine sportliche, sondern auch eine schulische, familiäre und gesellschaftliche Förderung, verdeutlicht Heuer den sozial-integrativen Ansatz. Farid Vatanparast und seine Mitstreiter vermitteln Jugendlichen, die vielleicht einen falschen Weg eingeschlagen oder nur geringe Perspektiven haben, Werte und leben diese vor. Heuer: „Damit erhalten sie von erfahrenen Kräften und echten Vorbildern neben dem Boxtraining eine nahezu unbezahlbare Schulung für das Leben.“
Deshalb begrüßt Heuer ausdrücklich, dass nunmehr Mittel für die Boxhalle im städtischen Haushalt bereitgestellt werden sollen. Im Bereich Sportförderung sind für die Jahre 2010 und 2011 jeweils 250.000 Euro veranschlagt. „Das ist sehr gut angelegtes Geld, da es benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden zu Gute kommt “, so Wolfgang Heuer. Der SPD-Fraktionschef kann sich darüber hinaus vorstellen, auch Mittel aus der Gewinnausschüttung der Sparkasse für das Projekt bereit zu stellen, um die Gesamtkosten von etwa 1 Million Euro finanzieren zu können. Heuer hofft dabei auf eine möglichst breite Zustimmung im Rat.
Die 12 in Lärm und Dreck … und Qualm FDP: konsequent bis zum Letzten