Stadthalle: Jetzt sind wir doch verkauft / 6.02.07
Am 11.1.2007 hat die Hiltruper CDU sich nicht getraut, eine eigene Meinung zur Zukunft unserer Stadthalle zu haben. Auf einen Wink des Ratsherrn Berding hin hatte sie nicht den Mut, gemeinsam mit SPD und Grünen ihre Stimme für die Erhaltung der Stadthalle in gemeinnütziger Betriebsform zu erheben.
Aber eigentlich waren alle gegen eine Privatisierung, hat die WN berichtet.
Nun ist der Fuchs heraus, und unsere furchtsame Orts-CDU ist endgültig blamiert: die CDU-Ratsfraktion gibt durch die WN bekannt (5.2.2007), „von der Stadthalle Hiltrup soll sich die Stadt trennen.“ Schöne Bescherung, und das auch noch auf der Basis von zweifelhaften Zahlen der Verwaltung. Hört man doch so nebenbei, dass es noch nicht einmal eine saubere interne Leistungsverrechnung für die Stadthalle gibt (den jetzigen Nutzern werden z.B. die Kosten für Heizung und Licht nicht systematisch in Rechnung gestellt).
Was bleibt neben dem ohnehin schalen Nachgeschmack? Zumindest die Erkenntnis, dass die Hiltruper Interessen durch die CDU-FDP-Mehrheit in der Bezirksvertretung nicht anständig vertreten werden. Die Sache war es den CDU-Vertretern noch nicht einmal wert, zu der entscheidenden Sitzung ihrer Ratsfraktion zu erscheinen.
Gewerbegebiet Amelsbüren, ein Hoffnungsschimmer Entwurf für den Haushalt 2007 der Bezirksvertretung Hiltrup