Und sie bewegt sich doch! Container an der Ludgerusschule – für die CDU eine bewegende Geschichte / 26.04.09
Wer hier auf unserer Internetseite nach der Ludgerusschule forscht, findet das Thema mehrfach. Da war unsere Position gleichbleibend: Mehr Raum für die Schüler/innen und weg mit den Containern. Die Antworten und Einschätzungen des Schulamtes waren (stets deckungsgleich mit der Meinung von CDU und FDP in Hiltrup) dabei ebenso konstant – „Die Räume sind ausreichend“. Wissen die eigentlich was das in Schulnoten ausgedrückt bedeutet? Ein „Ausreichend“ gibt es ab 50% der erwarteten Leistung… Wir wollen und wollten stets eine „Gut“e Lösung: Feste Räume statt Container. Für den Unterricht eine kinderfreundliche und lernfördernde Umgebung – für die Betreuungszeiten Platz zum spielen, bewegen, kreativ sein und auch Ruhezonen. Wie kann man eigentlich dagegen sein? Lange schien es so als ließe sich in dieser Sache nichts bewegen. Aber das Konjunkturprogramm, sehr aktive und gut organisierte Eltern, eine umfangreiche Medienberichterstattung und politische Unterstützung durch uns haben es doch bewirkt – sie hat sich bewegt die Hiltruper CDU. In sorgfältig gesetzten Worten drückte Mark Lüttke-Schürmann am 23. April in der Bezirksvertretungssitzung die neue Position der CDU aus: Möglichst bald weg mit allen Containern und angemessene Räume für die Betreuungszeiten. Es bleibt abzuwarten was dies der CDU wirklich wert ist – aber ein Fortschritt ist es doch. Die Verwaltung wird bis Ende Mai eine neue Vorlage erarbeiten, in der sie die Entwicklung der Schülerzahlen im sogenannten „offenen Ganztag“ beschreibt, sowie die Raumsituationen des Schulgebäudes und des angrenzenden Familienhauses 37 Grad bewertet. „In dieser Zeit sollte nicht nur die Verwaltung neu nachdenken. Auch wir und die Eltern müssen die Zeit nutzen, uns noch einmal kritisch mit den Raum-/Standards für den offenen Ganztag auseinanderzusetzen, sowie die Räume und Entwicklungsperspektiven von Schule und Familienzentrum anschauen“, empfiehlt Hermann Geusendam-Wode, Fraktionsvorsitzender der SPD Bezirksvertretungsfraktion. Er rechne nicht wirklich damit das die Bewertung der Verwaltung anders ausfalle als bisher: „Ausreichend“. Aber damit ist die Geschichte dann wohl noch nicht zu Ende!
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