Sauberes Hiltrup 2009 / 28.03.09
Würstchen bei der Freiwilligen Feuerwehr – so kündigte die Zeitung die Aktion „Sauberes Münster“ für Hiltrup an.
Ein repräsentativer Querschnitt aus Hiltrups Grünanlagen
Bei der SPD Hiltrup-Berg Fidel sah das schon anders aus. Wie im Vorjahr führte der Müll-sammel-Weg vom Treffpunkt bei Bröcker die Marktallee entlang zum ehemaligen Schulgarten. 2009 sah die Bilanz an der Marktallee allerdings wesentlich besser aus: kaum Dreck in den öffentlichen Anlagen, hier wird regelmäßig geputzt – ein Lob an die Stadtverwaltung!
Stellvertretender Bezirksbürgermeister Dieter Langer sammelt mit: hier am ehemaligen Schulgarten
Die Grünfläche am ehemaligen Schulgarten war dann der (nicht unerwartete) Kontrast. So mühsam es auch war, sich einen Weg in das Dickicht zu bahnen: es lohnte sich. Autoteile, Fahrradteile, Plastikmüll aller Art, Getränkepappen, Zellophan ohne Ende und Glas. Glas in jeder Form: Magenbitter-Portionsflaschen, große Flaschen, Gläser. Wie kommen die vielen Gläser in den Busch? Ach ja, ist hier nicht vor Jahren mal Schützenfest gefeiert worden …
Weiter zum Brennpunkt des Jahres 2008 rund um REWE. Ein erfreulich besseres Bild. Sicher fliegt so manches rum, was hier nicht hingehört, aber das Bild hat sich deutlich gebessert. Wir finden nicht die Sammlung eines Halbjahres in den (immer noch unansehnlichen) Grünanlagen, seit der letzten Reinigung sind erkennbar nur Tage vergangen.
Dieter Langer im Einsatz an der Marktallee (vor Schlecker)
Dafür bietet der schmale Gang vor Schlecker und den Nachbarn einen trostlosen Anblick. Er spricht eine eindeutige Sprache: hier kümmert sich niemand – bis auf einen Anlieger: vor El Flamenco, dem spanischen Restaurant, ist es super-sauber. Glückwunsch, das äußere Bild passt zum Lokal!
Weiter in Richtung Patronatsstraße: schaun wir doch mal, wie es vor der Galerie im Alten Dorf aussieht. Nun, direkt davor keine Beanstandungen, aber gegenüber … da kümmert sich offensichtlich niemand um die Baumscheiben und die Mini-Grünflächen vor den Häusern. Die Spuren verraten: hier werden Fahrräder geknackt, hier wird gegessen und getrunken.
Der nachhaltig einsetzende Regen begleitet uns zurück zum Container vor Bröcker.
Georg Loroch, Hermann Geusendam-Wode und Dieter Langer mit ihren „Schätzen“ am Müllcontainer
Appetitlich war die Runde ja nicht wirklich, aber stellenweise sieht es jetzt wenigstens etwas besser aus. Und allen ist klar: für den ehemaligen Schulgarten brauchen wir endlich ein tragfähiges Konzept, abgestimmt mit Nachbarn und Jugendlichen.
Ludgerusschule: CDU zerstritten SPD: Gemeinsame Anstrengungen zur Sicherung von Arbeitsplätzen