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„Carsharing ökologisch und ökonomisch attraktiv“ / 28.01.09

Wolfgang Heuer besucht Stadtteilauto Münster

Wolfgang Heuer (r.) besucht Stadtteilauto Münster

Stadtteilautochef Robert Ammann (l.) und OB-Kandidat Wolfgang Heuer mit dem Neuzugang in der Fahrzeugflotte: Fiat 500.

SPD-Oberbürgermeisterkandidat Wolfgang Heuer hat im Rahmen seiner Thementour Energie, Klima- und Umweltschutz die Geschäftsstelle des Carsharingunternehmens Stadtteilauto Münster besucht. Heuer informierte sich gemeinsam mit SPD-Ratsherrn Karsten Rahn im Gespräch mit Geschäftsführer und Unternehmensgründer Robert Ammann über Unternehmensstruktur, angebotene Dienstleistungen und Nutzungsmodalitäten.

Das 1991 aus der Taufe gehobene Carsharingmodell bietet in Münster mittlerweile 2243 Nutzungsberechtigten an 33 Stationen 110 Fahrzeuge zur Nutzung an. Zu den Kunden zählt auch die Stadtverwaltung Münster, deren Mitarbeiter die Fahrzeuge am Standort Parkhaus Stadthaus III werktags während ihrer Dienstzeit exklusiv verwenden können. Ebenfalls zu den Kunden gehören nach Angaben von Stadtteilauto Unternehmen, die über das Carsharingangebot zusätzliche Spitzenbedarfe an Fahrzeugen abdecken. Der tatsächliche Verbrauch der Fahrzeugflotte liegt laut Unternehmensangabe bei nur 5,8 l/100 km im Durchschnitt. Dabei handelt es sich, worauf Robert Ammann großen Wert legt, nicht um Angaben der Fahrzeughersteller, sondern um den tatsächlichen Durchschnittsverbrauch, der aus den gefahrenen Kilometern und Verbrauchen berechnet wird. Zum Fahrzeugpool gehören laut Stadtteilauto überdies ausschließlich Fahrzeuge, deren CO2- und Feinstaubimmissionen sich im vertretbaren Rahmen halten. Die neueste Dieselversion des Ford Focus liegt zum Beispiel bei nur 115g CO2-Ausstoß pro gefahrenen Kilometer.

„Die Beschaffungspolitik von Stadtteilauto Münster ist ökologisch vorbildlich“ lobt Wolfgang Heuer die Unternehmensphilosophie. „Verbrauchsgünstigkeit und niedrige Immisionen sind zwei Hauptkriterien, daneben spielt auch die Gebrauchstauglichkeit im Alltag eine wichtige Rolle.“ Die Zahl der Kundenverträge zeige zudem, so Heuer weiter, dass Stadtteilauto mittlerweile mehr als ein Nischenangebot sei und bei den Münsteranerinnen und Münsteranern ein hohes Maß an Akzeptanz besitze. Den Grund dafür sieht der Oberbürgermeisterkandidat neben der ökologischen auch in der ökonomischen Attraktivität des Carsharingangebots: „Die Nutzerinnen und Nutzer werden im Bereich der Anschaffungs- und Unterhaltungskosten für Kraftfahrzeuge entlastet und haben überdies den Vorteil, aus dem Fahrzeugpool das für den jeweiligen Fahrtzweck am besten passende Fahrzeug auswählen zu können.“ Heuer bezeichnete die Stadtteilauto GmbH abschließend als „einen wichtigen Baustein für ein zukunftsfähiges Mobilitätsmanagementkonzept in Münster“ und appellierte an Behörden und Unternehmen in Münster Elemente des Carsharings in Zukunft stärker als bisher in ihre Mobilitäts- und Flottenkonzepte einzubeziehen.

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