Mit fremden Federn: Gewürge in der CDU / 29.11.08
Die Westfälischen Nachrichten berichten am 28.11.2008 über den Sand im Getriebe der Hiltrup-Amelsbürener CDU: „… Der traurige Höhepunkt war sicherlich, dass vor einigen Monaten Teile des [Amelsbürener CDU-] Vorstandes aus der Zeitung lesen mussten, dass mit Thomas Stippel ursprünglich ein Amelsbürener für das Amt des Bezirksbürgermeisters kandidieren sollte. … Druck, den Hiltruper Mitglieder der Findungskommission ausgeübt hatten. … war auch sie [Vorsitzende der Amelsbürener CDU] erst am Abend vor der Pressekonferenz ins Bild gesetzt worden, wer der CDU-Kandidat sein sollte. Auch beim Rückzug Thomas Stippels … erfuhren viele Vorstandsmitglieder davon erst aus der Zeitung. Viele Amelsbürener CDU-Mitglieder machen dafür den mächtigen CDU-Fraktionschef Mark Lütke-Schürmann verantwortlich.“
Die Amelsbürener CDU-Leute sagen ganz diplomatisch, dass es „ein bisschen reibt“ – man kann es auch weniger diplomatisch ausdrücken: nach Jahrzehnten in der Mehrheit hat sich die Hiltrup-Amelsbürener CDU verschlissen, man redet nicht mehr miteinander, und die Basis muckt völlig zu Recht gegen das Kurfürsten-Gehabe Einzelner auf. Abhilfe schafft hier nur eine Erneuerungsphase in der Opposition – die Kommunalwahl im Juni 2009 ist dafür die Gelegenheit.
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