Glosse: Mann(ing) in Not / 30.10.08
Der Vorsitzende der Hiltruper CDU ist in ungeahnten Nöten. Hatten wir doch in der Vergangenheit schamlos unterstellt, die CDU Hiltrup leide an Personalmangel – nicht beim Fußvolk, sondern bei den Aktivisten. Schließlich will kaum noch einer aus der alten CDU-Bezirksvertretungsfraktion ab 2009 die BV-Bänke mit Lütke-Schürmann teilen, und in den Rat will erst recht keiner.
Aber der WN („Eher zu viele als zu wenige Kandidaten“, 30.10.2008) sei Dank! In einem Musterbeispiel von investigativem Journalismus hat sie Herrn Manning sein bis dahin strengstens gehütetes Geheimnis entreißen können:
Der Andrang der qualifizierten Bewerber ist zu groß!
Das versteht man sofort: da muss erst der CDU-Kreisverband ein Gutachten erstatten, bevor Hiltrup handeln kann. Wozu ein Gutachten? Nun, ganz einfach, man muss doch nach allen Regeln der Kunst die Regeln festlegen, nach denen die Glücklichen ausgewählt und die Pechvögel nach Hause geschickt werden: Wett-Sackhüpfen (der Langsamste wird’s)? Größe des Vorgartens? Politisches Führungszeugnis (keine SPD-Sympathisanten in der Familie in den letzten 4 Generationen)?
Also wollen wir geduldig weiter warten: wie wär’s mit ‚ner Überraschung zu Nikolaus? Sie wissen schon, erst die Rute … und dann die Kandidaten aus dem Sack, jeder einzeln an den Ohren …
31.10.2008: Bürgersprechstunde mit Karl-Heinz Winter Elterngelderfolg nicht wegen, sondern trotz CDU-Ministerin