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Da hat sich was verfestigt / 17.04.08

Verfestigt hat sich was an der Marktallee, und nicht zum Guten. Die Verwaltung nennt das Kind beim Namen, die Anwohner werden zunehmend unruhig, und jedes Wochenende zeigt sich erneut das Verfestigte. Eine Szene von Zusammenrottung, rund um den Standort des REWE-Supermarktes. Alkohol, Exkremente, „sich-menschlich-Näherkommen“, Gegröle, Bedrohung der Anwohner, Gewalt gegen die Ordnungskräfte. Der Ordnungsdienst der Stadt hat Angst.

Verfestigt hat sich auch die Haltung der CDU und ihres Parteigängers an der Spitze der Bezirksverwaltungsstelle. „Ball flach halten“ ist die Parole. Mehr wussten sie auch in der Sitzung der Bezirksvertretung am 17.4.2008 zu diesem Thema nicht zu sagen, die Herren Tölle und Tüns. Wegschauen, wird sich schon regeln. Und nicht darüber berichten: der Bote der schlechten Nachricht ist nicht wohl gelitten.

Hoffentlich geht die Rechnung auf. Mit steigenden Temperaturen werden sich die Randalierer an den Kanal verziehen? Könnte auch anders kommen. Und wie will die politische Mehrheit den schon lange und inzwischen heftig betroffenen Anwohnern ihr Nichtstun erklären?

Einsicht ist hier gefordert. Einsicht, dass weder Ignoranz (so nennt man es doch, wenn man bewusst wegschaut) noch parteipolitische Profilierung hier angebracht sind, wo es um das Gemeinwohl geht.

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