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Verkehrssicherheit auf der Hohen Geest erhöhen / 25.05.06

Der Planungsausschuss möge beschliessen:

Die Verwaltung wird beauftragt, Massnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an dem nördlichen Abschnitt der Hohen Geest, insbesondere für Fussgänger, zu untersuchen und umzusetzen.

Dabei sollen insbesondere folgende Vorschläge betrachtet werden:

– Querungshilfen in Form von Fahrbahneinengungen, ausgebildet als Baumtore

– Überprüfung der Rotphasendauer bei der Ampel an der Ecke Hohe Geest / Westfalenstraße

– Aufhebung des zeitlich begrenzten Parkverbots im Zusammenhang mit vorgenannten Vorschlägen.

Begründung:

In den vergangenen Monaten sind die Verkehrsbedingungen an der nördlichen Hohen Geest Gegenstand von Diskussionen gewesen. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass der Straßenabschnit derzeit nicht aus dem Vorbehaltsnetz genommen und der Streckenabschnitt weiterhin vom Durchgangsverkehr genutzt wird.

Die Sraße führt durch ein Wohngebiet (Anlage 1), hat jedoch den Ausbaucharakter einer Landstraße (Anlage 2). So beträgt die Straßenbreite zwischen den Bordsteinkanten 9,83m und mehr. Dies führt zu überhöhten Geschwindigkeiten bei Krafttahrzeugen und Unsicherheiten bei der Straßenquerung insbesondere durch Kinder und ältere Mitbürger.

Dieser Zustand kann durch Querungshilfen als sogenannte Baumtore (Anlage 3) im Bereich der Seitenstraßeneinmündungen für Fußgänger verbessert werden. Dies gilt auch für eine notwendige Querungshilfe zu dem Kinderspielplatz südlich der Wohnbebauung. Beispiele für ähnliche Maßnahmen gibt es bereits in der Nähe, wie auf der Hülsebrockstraße an der Christuskirche (Anlage 4), wo die Fahrspuren auf 2×2,28 m; oder auch auf der Marktallee (Anlage 5).

Auf einer Bürgerversammlung im März wurde von Anwohnern auch eine Überprüfung der Rotphasendauer an der Einmündung der Hohen Geest in die Westfalenstraße angeregt. Hierzu sollte von der Verwaltung ebenfalls Stellung genommen werden.

Mit den Baumtoren würde an der derzeit unwirtlichen Straßenraumgestaltung der Hohen Geest zudem ein erster Ansatz hin zu einem Wohnstraßencharakter erzielt.

Wolfgang Heuer
Thomas Fastermann
Verena Marzinkewitz
Kurt Pölling
Karl-Heinz Winter

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