Am Donnerstag, 17.4.2008, tagt die Bezirksvertretung! / 14.04.08
Kreuzung Ringstraße/Osttor in Hiltrup: Der Lageplan zeigt, wie Parkstreifen, Geh- und Radweg zwischen Ringstraße und Loddenweg ausgebaut werden
Für die Sitzung der Bezirksvertretung am 17.4.2008 gab es Gesprächsstoff genug, als sich die SPD-Fraktion am Montag an die Vorbereitung machte. Neben vielen anderen Themen gab es durchaus Positives: Der Ausbau von Parkstreifen, Geh- und Radweg an der Nordseite der Straße Osttor war immer wieder Thema gewesen in der Bezirksvertretung, nun legt die Verwaltung konkrete Pläne vor als Grundlage für den Baubeschluss. Zwischen Ringstraße und Loddenweg sollen in Zukunft alle zu ihrem Recht kommen: die Bäume erhalten vergrößerte Baumscheiben, der Parkstreifen wird angepasst an die übliche Breite von Autos, und der desolate Geh- und Radweg wird grundlegend erneuert. So ragen in Zukunft die geparkten Fahrzeuge nicht mehr bedrohlich weit auf die Fahrbahn, und Fußgänger und Radfahrer können sich sicher bewegen. Einziger Wermutstropfen für die Anlieger: sie werden zur Kasse gebeten für die Verbesserung von Geh- und Radweg, und zwar mit voraussichtlich ca. 1,89€ je m² „vervielfältigter Grundstücksfläche“.
Außerhalb der Tagesordnung der Bezirksvertretung bleibt für die SPD selbstverständlich die Marktallee ein wichtiges Thema.
Der Runde Tisch am 10. April hat eine Vielzahl von offenen Fragen hinterlassen. War die Berichterstattung der Medien doch eher zurückhaltend: alle Teilnehmer am Runden Tisch erhielten einen Eindruck aus erster Hand, welche Belastungen und Belästigungen die Anwohner „rund um REWE“ schon seit längerer Zeit erdulden. Gerade ihr nüchterner Bericht machte deutlich, dass Abwiegeln und Wegschauen nach dem Muster „jetzt aber bitte kurzgefasst, wir wollen nicht bis 20h hier sitzen“ keine angemessene Reaktion sind. Auch die Hiltruper CDU muss akzeptieren, dass hier längst ein Angstraum entstanden ist: nicht nur die Bewohner des Gebäudekomplexes haben abends und nachts Angst, sondern auch für die übrigen Hiltruper Bürger wächst ein Problem heran, das alle angeht. Da hilft auch das Weiterreichen des Problems an die Hausverwaltung nicht, vor allem dann nicht, wenn diese sich konsequent wegduckt. Hauptsache, die Miete kommt ‚rein – sicher keine geeignete Taktik, dem bei lauen Sommerabenden zu erwartenden Hochkochen des Problems zu begegnen.
Autsch: Abschreibungen in Münsters Haushalt „Ich mach dir die Musikhalle kaputt, weil du mein Südbad kaputtgemacht hast!“