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23.2.2008: Kunst und Politik / 22.02.08

Am Samstag, 23.2.2008, 19.00h wird Hans Eichel im Museum MARTa Herford sein und an einer Podiumsdiskussion zum Thema Kunst und Politik teilnehmen.

MARTa sagt dazu: „Wir würden uns über eine zahlreiche Teilnahme freuen, da in den politischen Kreisen oft genug Kunst noch mit den “schönen Künsten” gleichgesetzt wird und ihr gesellschaftliches Gestaltungspotential mit großer Distanz gesehen wird. Gerade der Künstler und Architekt Max Bill steht aber als Schüler des Bauhauses, als Gründer der Ulmer Hochschule für Gestaltung und schweizer Politiker beispielhaft für die gesellschaftlichen Utopien der klassischen Moderne und das kritische politische Engagement der 30er bis 60er Jahre.

Die aktuelle Ausstellung über Max Bill wird an diesem Tag länger geöffnet sein und das Veranstaltungsticket ist gleichzeitig als Ausstellungseintritt zu nutzen:

Wie kaum ein anderer Künstler stand Max Bill für ein politisches Engagement, das sich von seinen Kunstwerken ausgehend bis zur aktiven politischen Mitarbeit in der Kommunal- und Landespolitik der Schweiz erstreckte. Kunst und Gesellschaft waren für ihn untrennbare Begriffe. In der heutigen gesellschaftlichen Perspektive, scheinen allerdings andere Fragen im Vordergrund zu stehen. Kunst wird oft genug nicht als ein Mittel zur Diskussion und Gestaltung der Gesellschaft begriffen.

Welche gegenseitigen Erwartungen gibt es heute auf der Seite der Politik und auf der Seite der Kulturinstitutionen und Künstler? Wie kann der Staat experimentelle Kulturfelder fördern und wie sieht seine kulturpolitische Verantwortung aus? Diesen Fragen zum vielschichtigen Verhältnis von Kunst und Politik stellen sich Hans Eichel (SPD), ehemaliger Bundesminister der Finanzen und Robert Kudielka, Professor für Ästhetik und Theorie der Kunst an der Universität der Künste Berlin.

Ticket 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Die Ausstellung ist bis 19 Uhr verlängert geöffnet. Die Tickets zur Veranstaltung gelten an diesem Tag auch als Eintritt in die Ausstellung.

„Einem Land ohne Kultur fehlt das Sprachrohr, der kritische Spiegel, die Utopie. Ohne Kultur geht die Seele des Landes verloren.“ Hans Eichel, 2001

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