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Hiltruper Bahnhof / 23.01.06

Wie unangenehm: Man müsste dringend mal zum Klo, doch keine Toilette weit und breit. „Am Hiltruper Bahnhof ist genau das ein Problem“, erklärte Kristian Loroch, Fraktionsvorsitzender der SPD-Hiltrup. „Wir sind bereits mehrfach von Bürgern darauf angesprochen worden“, so der Sozialdemokrat.
Was kaum verwundere, schließlich sei der Hiltruper Bahnhof für einen Stadtteilbahnhof stark frequentiert. „Pendler, Schüler, Reisende, Eltern mit ihren Kindern“. Loroch denkt hier auch an die Busfahrer, die am Wendepunkt vor dem Bahnhof ihre Pausen einlegen.
„Früher konnte man notfalls noch in der Kneipe gehen, doch das geht nach deren Schließung natürlich auch nicht mehr“, fasst der Politiker zusammen. Also kein Platz für „dringende Geschäfte“?
„Uns ist der Bahnhof schon immer ein Anliegen gewesen, auch wenn unsere Anstrengungen im Hinblick auf das denkmalgeschützte Gebäude derzeit auf Eis gelegt sind“. Der im städtischen Eigentum stehende Bahnhof sei an den Landwirtschaftsverlag vermietet und werde für Lagerzwecke genutzt.
„Im Umfeld des Bahnhofs tut sich momentan einiges, da darf der Bahnhof an sich nicht vernachlässigt werden“, betonte Loroch. Eine Möglichkeit wäre eine so genannte City-Toilette. Doch erst einmal seien Gespräche mit der Stadt und der Deutschen Bahn erforderlich. Die SPD werde in den nächsten Tagen Kontakt aufnehmen.
„Dass unsere Bestrebungen im Hinblick auf den Bahnhof als Visitenkarte Hiltrups richtig sind, hat die Auftaktveranstaltung zur Stadtteiloffensive am vergangenen Donnerstag gezeigt“, so Loroch.

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