150 neue Wohnungen entstehen / 17.10.14
„Was hier langsam Konturen annimmt, ist ganz und gar erfreulich“, kommentieren Julia Suuck (SPD Ratsfrau für Hiltrup Mitte) und Hermann Geusendam-Wode (SPD Fraktionsvorsitzender in BV Hiltrup) die in dieser Woche von der Wohn- und Stadtbau in der Presse vorgestellten Pläne für bis zu 150 neue Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule Eschweiler.
Das ist der Link zur MZ (Platz für 150 neue Wohnungen)
>
Bild: Grundstück hinter dem heutigen Lidl Markt
„Wir freuen uns besonders darüber, das es der Wohn- und Stadtbau nach langwierigen Verhandlungen gelungen ist das Grundstück zu erwerben um hier ein für viele bezahlbares Wohnungsangebot in einer sehr attraktiven Lage zu schaffen“, meinen die beiden Sozialdemokraten. Der geplante Mix aus einem Drittel öffentlich gefördertem Wohnungsbau und vielen kleineren Wohnungen passe besonders gut an diesen Standort. „Egal ob die zukünftigen Bewohner schon älter oder noch jung sind, dieses Quartier ist für alle attraktiv“, weist Julia Suuck auf die Zentrumsnähe, die gute ÖPNV Anbindung, die zahlreichen Gesundheitsangebote und die Nähe zu den Pflege- und Betreuungsangeboten des Marienheims hin.
„Nachdem die Wohn- und Stadtbau ihre Pläne vorgestellt hat, beginnt nun die Arbeit von Verwaltung und Politik“, richtet Hermann Geusendam-Wode den Blick nach vorn. Die Verkehrsanbindung bedürfe einer besonders sorgfältigen und vorausschauenden Planung, denn die Westfalenstraße im Bereich zwischen Burgwall und An der alten Kirche/Friedhofstraße sei schon heute stark belastet. „Hier ist mehr zu tun als nur eine Ein- und Ausfahrt in das neue Wohnquartier zu gestalten“, wirbt er schon einmal für einen erweiterten Planungsansatz.
„Wir haben in Hiltrup West und Mitte heute schon fehlende Kita Plätze“, weist Julia Suuck auf eine weitere Herausforderung hin, „wir werden in die nun anstehende Entwicklung des Quartiers deshalb auch unseren Vorschlag für eine neue Kita einbringen.” Schon Mitte der 90er Jahre hat die Stadt die sogenannte Storkampsche Scheune an der Straße An der alten Kirche gekauft, damals um ein neues Jugendzentrum für Hiltrup West zu errichten. Das 37 Grad entstand aber schließlich neben der Ludgerusschule. Die alte Scheune liegt direkt am Eschweiler Grundstück und neben dem großen Spielplatz. Durch den geplanten Grünzug wäre sie optimal an das neue Wohnquartier angebunden, nennt Julia Suuck Gründe für ihren Standortvorschlag. Ob das alte Scheunengebäude erhalten werden kann oder einem Neubau Platz machen sollte, lässt sie dabei offen, dies solle die Verwaltung prüfen und dann Vorschläge erarbeiten.
Bild: Storkampsche Scheune aus der Blickrichtung des geplanten Baugrundstücks
Darüber hinaus sehen Julia Suuck und Hermann Geusendam-Wode noch ein weiteres Thema welches an dieser Stelle geprüft werden sollte: „Die Wohn- und Stadtbau ist ein gemeinnütziges städtisches Wohnungsunternehmen, das sich um Wohnraum für alle Menschen in Münster kümmern soll, auch um Wohnraum für Menschen die bei uns Schutz suchen. Nach dem Prinzip des Hiltruper Erfolgsmodells Böttcherstraße, können wir uns gut vorstellen das hier auch einige Wohnungen speziell für Flüchtlinge geplant werden können“. Einen entsprechenden Vorschlag dazu werden wir demnächst als politischen Antrag auf den Weg bringen.
Julia Suuck und Hermann Geusendam-Wode
Marquardt zu Gesprächen beim ASB: Rettungsdienste der Hilfsorganisationen gut aufgestellt CDU auf gefährlichem Weg nach rechts