Kleinunternehmern nach der Flut konkret helfen / 13.08.14
„Die Flut hat in Münster viele Menschen in ihrer Existenz getroffen und sie zum Teil mittellos zurückgelassen. Es ist gut und richtig, dass die Sozialverwaltung schnell und unbürokratisch geholfen hat,“ erklärt Dr. Michael Jung, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster. Genauso richtig sei es allerdings auch, dass bekannt gewordener Missbrauch verfolgt werde.
„Das Unwetter hat auch dazu geführt, dass Selbständige ihre wirtschaftliche Grundlage verloren haben. Besitzerinnen und Besitzer kleiner Läden, Frisörsalons, Kioske beispielsweise. Wir wollen nicht, dass aus dieser Notlage heraus Menschen in die Abhängigkeit von Sozialhilfe geraten. Das wollen wir nicht und das wollen die ehemals Selbständigen natürlich auch nicht“, so Jung: „Wir haben daher bei der Wirtschaftsförderung Münster und der Sozialberatung angeregt, dass eine gezielte Beratung für die Zielgruppe der Gewerbetreibenden angeboten wird. Ganz konkret soll hier ein Beratungsangebot entstehen, wo auf den Einzelfall bezogen geklärt wird, wer welche Hilfsangebote machen kann und welche Fördermöglichkeiten es gibt, damit die Menschen ihre selbständige Existenz möglichst rasch fortführen können.“ Hier sollte vor allem Hilfe angeboten werden, um Liquiditätskredite und Förderangebote in Anspruch nehmen zu können. Wichtig sei es, dass es ein Angebot zum Beispiel im Stadthaus gebe, wo kompetente Beratung einzelfallbezogen angeboten werde.
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