Sie haben die Wahl! / 19.05.14
am 08. Mai besprachen Thomas Fastermann (Planungspolitischer Sprecher der SPD Ratsfrakion) und Hermann Geusendam-Wode (Fraktionsvorsitzender der SPD Bezirksvertretungsfraktion) die SPD Vorschläge zum Thema “mehr Bauland in Hiltrup” mit der örtlichen Presse. Kernaussage: Die Flächen im Programm 2020 der Stadtverwaltung sind nicht genug. Die SPD macht weitere Vorschläge und läd ein zu einem Dialog darüber.
Nachdem der Ortsverband der CDU in den vergangenen Wochen Mühe hatte zu erklären, wo er in der Wohnungspolitik überhaupt steht, haben wir eine Reaktion von dort auf unsere Vorschläge erwartet. Herr Berding und Herr Weber haben sich inzwischen öffentlich geäußert.
In Amelsbüren hat Herr Weber sein Ziel erreicht: Eine baldige Schaffung von neuen Mietwohnungen wird es dort zunächst nicht geben.
Und in Hiltrup? Die CDU weiß scheinbar nur was sie nicht will und was alles nicht geht, weil es auch schon gestern und vorgestern nicht ging. Aber werden Politiker dafür gewählt?
Wir sehen das anders! Die BürgerInnen haben ein Recht darauf, das die Parteien schwierige Themen im Wahlkampf anpacken und mögliche Lösungen zur Diskussion stellen. 30.000 prognostizierte Neubürger und steigende Mieten sind eine soziale Herausforderung für die Kommunalpolitik in diesem Wahlkampf und für die sechs Jahre danach. Wer diese Probleme betroffenener BürgerInnen heute nicht ernst nimmt, wird möglicherweise auch in Zukunft kein verläßlicher Akteur in der Wohungspolitik sein.
Seit der Eingemeindung der Vororte 1975, macht die Stadt Münster eine stadtweite Entwicklungsplanung. Heute noch unbebaut sind nur Flächen, die man 40 Jahre zurückgehalten hat. So hat jede dieser unbebauten Flächen eine Vorgeschichte und wir können nicht allgemeine Zustimmung erwarten, wenn wir mit konkreten Vorschlägen für neue Baugebiete in die Öffentlichkeit gehen.
Aus meinem Wahlkreis Hiltrup Ost haben mich (zur vorgeschlagenen Fläche an der Straße zum Hiltruper See) inzwischen einige Rückmeldungen erreicht, kritische weil man mögliche Belastungen voraussieht, aber auch zustimmende. Der von uns erhoffe Dialog mit den BürgerInnen kommt also zustande, auch ohne die CDU. Ob es dann zukünftig ganz ohne die ehemalige Mehrheitsfraktion weitergeht, entscheiden Sie (die WählerInnen) am 25.Mai.
Hermann Geusendam-Wode
Wahlen am 25.5.2014: Valeri Stern in den Integrationsrat Autsch: Bitte wähle CDU…