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SPD fordert Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften / 27.04.14

(v.l.n.r.) Benedikt Paul, Ulrich Thoden und Kristian Kaiser

„Wir werben für Vielfalt – das Leben ist so bunt, wie es die Vorstellungen der Menschen sind, und dem Staat steht es nicht zu, den einen Lebensentwurf zu begünstigen und den anderen zu benachteiligen,“ erklärt Ulrich Thoden, neu gewählter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Schwulen und Lesben (QueerSozis) in der SPD Münster, die sich am vergangenen Freitag in Münster neu gegründet hat. “Für Diskriminierung ist in unserer Gesellschaft kein Platz”, erklärte Ulrich Thoden.

„Die Bundesregierung steht mit dem Koalitionsvertrag im Wort, bestehende Diskriminierungen zu beenden. Wir erwarten entsprechende Umsetzungsschritte. Hier erweist sich die Union mit ihrem rückständigen Menschenbild als Hemmschuh auf dem Weg in eine freiheitliche Gesellschaft für all ihre Mitglieder. Wir Sozialdemokraten müssen auch hier die Triebfeder für bessere Politik in der Großen Koalition sein“, so Thoden: „Es bleibt noch viel zu tun: auch in Baden-Württemberg sehen wir, dass die grün-geführte Landesregierung vor den von Homophobie geleiteten Protesten gegen einen vielfältigen Ansatz im Bildungsplan eingeknickt ist.“ Eine entsprechende Resolution beschloss die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft einstimmig. Neben Ulrich Thoden wurden Benedikt Pahl und Kristian Kaiser in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft gewählt.

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