Arbeitsmarktbezogene Maßnahmen der VHS: SPD froh über Verwaltungsvorlage / 24.03.14
„Das ist 1:1 das, was wir im letzten Jahr im Rat beantragt haben. Darüber sind wir sehr froh und danken der Verwaltung für ihren Vorschlag“, so kommentiert die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Petra Seyfferth, die aktuelle Verwaltungsvorlage zur Neuausrichtung der arbeitsmarktbezogenen Maßnahmen, die bislang von der VHS durchgeführt wurden. „Mit der Verlagerung der Maßnahmen zum Jobcenter bleibt das Angebot in städtischer Hand. Das passt haargenau zum Konzept der Optionskommune, bei dem wir als Stadt die Arbeitsmarktpolitik stärker selbst in die Hand nehmen wollen“, so Seyfferth.
Auch der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Robert von Olberg, zeigt sich erfreut über den Vorschlag der Verwaltung. „Uns war immer wichtig, dass die VHS Angebote für alle Zielgruppen in der Stadt macht. Die Vorlage kündigt nun ein Konzept an, wie sich die VHS künftig stärker um Förder- und Projektmittel zum Beispiel aus dem Europäischen Sozialfonds bemühen wird. Das ist das, was wir uns gewünscht haben“, so von Olberg.
Im letzten Sommer hatte die Verwaltung noch beabsichtigt, die arbeitsmarktbezogenen Maßnahmen von der VHS an einen freien Träger zu verlagern. Dagegen hatte sich der Rat aber auf Initiative von SPD und Grünen gewehrt. „Das jetzige Konzept zeigt, dass es richtig war, den Outsourcing-Bestrebungen im letzten Jahr den Riegel vorzuschieben“, meint von Olberg.