SPD bleibt dran: Verkehrszählung an der Hohen Geest / 1.12.05
Im Mai des Jahres lehnten die Stadtverwaltung und die CDU- Mehrheit im Planungsausschuss den Antrag der SPD ab, eine Verkehrsberuhigung an der nördliche Hohe Geest vorzunehmen. Ohne die Belästigung für die Anwohner zu diskutieren, wurden die SPD-Vorschläge verworfen – es war noch Wahlkampf. Inzwischen haben sich die politischen Gemüter beruhigt und die SPD wird wie angekündigt die Gespräche zur Verkehrsberuhigung der nördlichen Hohen Geest weiter führen.
Wie versprochen, werden die Anwohner zu einem Informationsaustausch und einer Diskussion darüber eingeladen, wie das anstrebte Ziel erreicht werden kann. Diese Diskussion möchte die SPD auf der Grundlage aktueller Fakten führen. „Die Verkehrserhebungen aus 2002 können nicht mehr Grundlage sein“, so Ratsherr Ralf Hubert von der Ratsfraktion. Deshalb hatte sich er und Karl-Heinz Winter, sachkundiger Bürger im Planungsausschuss, in der vergangenen Woche zu einer Verkehrszählung an der Hohen Geest verabredet. Das schlechte Wetter machte es ihnen nicht leicht, doch das Ergebnis ist eine Bestätigung des Bürgerwunsches an der Hohen Geest, endlich Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung zu ergreifen.
v.l. Karl-Heinz Winter (SPD Kommunalpolitiker) und Ralf Hubert (SPD Ratsherr)
Interessant sind die Zahlen des KFZ- Aufkommens, das morgens aus der südlichen Hohen Geest zur Innenstadt strömt. So waren es mit 656 KFZ zwischen 7:00 bis 8:00 Uhr zwar rund 100 weniger als bei einer Vergleichszählung der SPD im Jahre 2002. „ Wir müssen hier das Wetter berücksichtigen,“ so Winter, „ der Unterschied wird an dem frühen Winter gelegen haben.“ Die ermittelten Verkehrsverhalten belegen aber nach beider Auffassung weiter den Handlungsbedarf. „ Wenn fast 47 % der KFZ die nördliche Hohe Geest zum Weg in die Innenstadt benutzen“, so Hubert zu den Zahlen, „ dann ist das nicht in Ordnung.“
„Während des Beobachtungszeitraums gab es keine bemerkenswerte Rückstaus auf der Westfalenstraße,“ stellte Winter fest, „das behauptete Zusammenbrechen des Verkehrs auf der Westfalenstrasse ist nicht zu erwarten, wenn es ein Durchfahrtsverbot für die nördliche Hohe Geest gäbe.“
Beide wollen die Anwohner im Januar 2006 zum Gedankenaustausch einladen und Verbesserungsvorschläge mit den Bürgern diskutieren. Zuvor wollen sie noch eine Kontrollzählung durchführen.
Für die Erläuterung der unten stehenden Tabelle steht Ihnen Karl-Heinz Winter zur Verfügung (0251/784191).
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