SPD zu Förderschulen: Wahlfreiheit erhalten / 13.02.14
Schulstandort Johannes-Schule Hiltrup bleibt
An der Uppenbergschule informierten sich am Dienstag Mitglieder des Arbeitskreises Schule der SPD-Ratsfraktion im Gespräch mit Schulleiterin Frau Ischinsky und dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Born über die Auswirkungen des aktuellen Beschlusses zur Zusammenlegung der Förderschulen Lernen in Münster. Am heutigen Mittwoch berät der Rat eine Verwaltungsvorlage, mit der die Johannes-Schule in Hiltrup und die Augustin-Wibbelt-Schule in Roxel formal aufgelöst werden. Beide Schulstandorte bleiben aber als Förderschulstandorte erhalten und werden nun zu Dependancen der Uppenbergschule. Diese Neuorganisation ist nötig geworden, da das Land neue Mindestschülerzahlen für Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen vorschreibt.
Die SPD-Vertreter begrüßen den Vorschlag der Verwaltung, der in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Schulen erarbeitet wurde. „Das ist ein pragmatischer Weg, mit den Landesvorgaben umzugehen. So bleibt für Eltern, Schülerinnen und Schüler die Wahlfreiheit erhalten und dazu ein wohnortnahes Schulangebot. Die Familien sollen die Möglichkeit behalten, zu entscheiden, welches Schul- und Förderangebot für das eigene Kind die individuell besten Lernbedingungen darstellt“, fasst Robert von Olberg, schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, zusammen. „Wir meinen, dass die Wahlfreiheit auch bei der weiteren inklusiven Entwicklung der münsterschen Schullandschaft nicht verloren gehen sollte. Es ist gut, dass auch das Land diesen Aspekt ausdrücklich betont.“ Dem Verwaltungsvorschlag hat die SPD daher bereits im Schulausschuss zugestimmt und wird dies auch am heutigen Mittwoch im Rat tun.

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