Inklusion in Schulen: Handlungsmöglichkeiten erarbeiten / 7.05.13
Die SPD-Ratsfraktion fordert, dass in Münster intensiver über Handlungsmöglichkeiten auf dem Weg zu einer inklusiven Bildungslandschaft diskutiert wird. Einen entsprechenden Antrag richten die Sozialdemokraten daher an den Rat. Darin wird die Einsetzung einer Steuerungsgruppe Inklusion innerhalb der Schulverwaltung gefordert.
Bisher hatte der Rat beschlossen, mit der Erarbeitung eines Inklusionsplans für Münsters Schulen solange zu warten, bis die Vorgaben des Landes hierzu vorliegen. „Es ist nach wie vor richtig, dass wir keine Standards festlegen, bevor klar ist, was das Land verlangt und vor allem, wie es die Kommunen ausstattet“, erläutert Robert von Olberg, schulpolitische Sprecher der SPD. „Es ist aber auch nötig, dass wir bereits jetzt darüber diskutieren, welche Handlungsmöglichkeiten wir als Stadt haben, um auf die Vorgaben des Landes zu reagieren, und welche Schritte wir auf dem Weg zu einer inklusiven Bildungslandschaft in Münster gehen wollen.“
In die Steuerungsgruppe sollen nach SPD-Vorstellung neben der Fachverwaltung alle Beteiligten eingebunden werden. Hierzu zählten insbesondere die verschiedenen Schulformen.
„Unser Ziel ist es, dass wir in Münster allen Schülerinnen und Schülern, egal ob mit oder ohne Förderbedarf, die für sie besten Bildungsangebote machen können“, so von Olberg. „Daher müssen wir auch darüber reden, wie wir nach einer landesseitig vorgegebenen Umstrukturierung der Schullandschaft die bisherige Angebotsqualität sonderpädagogischer Förderung für die Schülerinnen und Schüler erhalten können, die einer solchen Förderung bedürfen.“
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