SPD steht zur Stadionsanierung / 28.03.13
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster begrüßt die von der Verwaltung vorgelegte Liste, die detailliert für das laufende Jahr auflistet, welche Maßnahmen als sicherheitsrelevant einzustufen sind. “Das nun vorliegende Konzept geht deutlich über die dürre Tischvorlage bzw. das Schreiben des Kämmerers vom November letzten Jahres hinaus. Damit schafft die Verwaltung nun die Grundlage dafür, die Haushaltsmittel wieder freizugeben”, bewertet Dr. Michael Jung, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster, die neueste Entwicklung.
“Verwundert sind wir allerdings einmal mehr über das vorgelegte Zahlenwerk.”, so Jung weiter. In der Tischvorlage zur letzten Ratssitzung wurden die unbedingt notwendigen Maßnahmen noch auf 338.000 EUR beziffert, nun sei wieder die alte Zahl von 424.000 EUR erreicht. Innerhalb von vierzehn Tagen schwanken die Angaben der Verwaltung um etliche zehntausend Euro. “Waren nun die Zahlen für die Ratssitzung voreilig? Warum wurden sie dann vorgelegt?”, fragt Jung. Zudem erwecke die Dramatik der Darstellung der sicherheitsrelevanten Probleme im Stadion nachträglich erneut Zweifel an der Strategie, mit der 2012 unbedingt zuerst die Sanierung des Hauptspielfelds durchgesetzt worden sei, bevor die jetzt genannten Maßnahmen in Angriff genommen wurden.
Für die SPD sei klar, dass die Gelder für unabdingbare, sicherheitsrelevante Maßnahmen im April freigegeben würden. Ebenso notwendig sei aber auch ein Sanierungsplan, der auch für die Jahre nach 2014 detailliert darlege, welche Summen wann gebraucht würden. Ein solcher Plan liege noch immer nicht vor, kritisiert Jung. Bis zur Ratssitzung wolle die SPD weitere Gespräche auch mit dem Verein führen, um zu klären, wie der Stadionbetrieb insgesamt dauerhaft auf eine verlässliche Basis gestellt werden könne. Dazu seien neue vertragliche Vereinbarungen nötig, und auch über neue Organisationsmodelle müsse gesprochen werden, etwa die Möglichkeit einer Stadionbetriebsgesellschaft, so Jung abschließend.
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