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Fahr mit der Bahn, und du hast Ärger / 2.01.12

Das war ja mal ein richtig toller Anfang: Neujahr die Rückfahrt mit der Bahn, 16.40 Uhr ab Hiltrup nach Köln. Zu groß der Pulk vor dem Fahrkartenautomaten, um noch das NRW-Ticket zu ziehen, also rein in den Zug – der Schaffner ist erst gar nicht ausgestiegen – und auf die Suche. Der Schaffner hat sich gut versteckt, und als er gefunden ist, lässt er seine Wut über den Dienst am Feiertag gleich raus: raus aus dem Zug, nix da mit Nachlösen! Soll der lästige Kunde doch froh sein, dass er nicht noch als Schwarzfahrer blechen muss! Aussteigen in Hamm, Karte am Automaten ziehen, weiter mit dem nächsten Zug – sture Rechthaberei, weil die Bahn es nicht hinbekommt, Automaten im Zug zu installieren (für die private Konkurrenz kein Problem!) oder ihr Personal vernünftig zu schulen.

Übrigens: als 28jähriger hat man in solchen Situationen deutlich schlechtere Karten als die Senioren – die werden besser behandelt. Ob man den Jüngeren das Bahnfahren von vornherein gleich abgewöhnen will? Vorsicht Kunde?

  1. Zugbegleiter sein, könnte so schön sein, wenn diese lästigen “Transportfälle” nicht wären…
    Das ist Systemimmanent. Damit wir uns richtig verstehen: Leider!
    Hermann Geusendam-Wode    2.01.12    #

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