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Wer sich nicht wehrt - lebt verkehrt... / 31.08.11

Demokratie lebt von Machern, nicht nur Mitmachern. Daher sind kritische Meldungen besser als gar keine! Die Münstersche Zeitung berichtete von einem Anwohnerproblem, was uns so massiv noch nicht erreicht hatte – aber verstehen können wir die Mitbürger.

Link zum MZ Artikel

Nach dem Durchbau der Hansestraße, stellt sich im Rahmen der weiteren Ortskernentwicklung nun die Frage nach der Zukunft der Amelsbürener Straße; von der Kreuzung Marktallee/Westfalenstrasse bis zum Ortsausgang Richtung Amelsbüren. In der heutigen Breite ist die Amelsbürener Straße für ihre Verkehrsfunktion eigentlich nicht notwendig, man würde heute auch so breit sicher nicht bauen. Heute ist sie eine Landstraße, aber sie muß es zukünftig nicht mehr bleiben. Eine Rückstufung zur innerstädtischen Verbindungsstraße scheint möglich, denn zukünftig erfüllt die verlängerte Hansestraße die alten Funktionen von Marktallee/Amelsbürener Straße als Landesstrasse. Dabei ist aber zu beachten, das dann (bei städtischen Straßen der Normalfall) Straßenumbauten ggf. Kostenbeteiligungen für die Anwohner bedeuten könnten – so unser derzeitiger Informationsstand. Schon erreichten uns mehrere Wünsche nach baldigem Rückbau und auch Tempo 30 aus der Bürgerschaft.

Die SPD Fraktion in der Bezirksvertretung ist aber aktuell nicht auf der Suche nach der schnellsten Lösung! Vielmehr möchten wir die Verkehrsentwicklung nach dem Lückenschluss in der Hansestraße abwarten – und auch noch die Folgen des geplanten Autobahnanschlusses in Amelsbüren. Dies muss aber keineswegs jahrelange Untätigkeit bedeuten. Aktuelle Probleme können zwischenzeitlich durchaus mit pragmatischen und verhältnismäßigen Lösungen angegangen werden. Ein Beispiel wären eben die angesprochenen Baumscheiben im Parkstreifen. Darüber hinaus wäre es auch wünschenswert, wenn sich ein Gesprächskreis der Anwohner bildet, der die weitere Entwicklung aus eigener Wahrnehmung begleitet und als Ansprechpartner für Politik und Verwaltung zur Verfügung steht. Ziel sollte es sein, so gemeinsam Ideen für eine Umgestaltung zu entwickeln, die dann langfristig Bestand haben kann und einen verträglichen Ausgleich zwischen Anwohnerinteressen und Verkehr ermöglicht.

Erfreulich, unser Vorschlag zum Beaugency-Platz fand Gehör Was lange währt wird richtig gut!