20.3.2011: “Roter Salon” zur Präimplantationsdiagnostik / 9.03.11
Medizinischer Fortschritt contra Menschenwürde?
Wolf-Michael Catenhusen war lange Jahre für Münster im Bundestag. Er ist Mitglied im Deutschen Ethikrat und hat gerade in dieser Funktion an der Stellungnahme des Ethikrates zur Präimplantationsdiagnostik (PID) mitgearbeitet, die am 8.3.2011 veröffentlicht wurde.
Die Diskussion darüber, ob es ethisch vertretbar ist, Stammzellenforschung nicht nur zu betreiben, sondern Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Forschung für medizinische Fortschritte einzusetzen, wird – aus gutem Grunde – seit vielen Jahren unvermindert in Gesellschaft und Politik geführt. Darf bei künstlicher Befruchtung der Embryonen vor Einpflanzung in die Gebärmutter auf Erbkrankheiten untersucht werden? Oder soll das verboten werden? Darüber debattiert der Bundestag. Diejenigen, die diese Frage mit Ja oder mit Nein beantworten, können nicht nach Parteizugehörigkeit sortiert werden. Es gibt Gegner und Befürworter in allen Parteien, die im Deutschen Bundestag vertreten sind.
Svenja Schulze MdL und Christoph Strässer MdB möchten Sie herzlich einladen, mit Wolf-Michael Catenhusen diese Frage beim „Roten Salon“ am Sonntag, den 20. März um 11.00 Uhr im Café Colibri (Stadtbücherei Münster) zu diskutieren. Die Anzahl der Plätze im Roten Salon ist begrenzt, melden Sie sich deshalb bitte an (Mail: roter-salon@spd-muenster.de; Post: SPD Münster, Münzstraße 15, 48151 Münster; Fax: 0251–484 03 22 oder telefonisch: 0251–77099).
Hinweis vom 18.3.2011: Achtung, die Veranstaltung findet nicht statt!