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Autsch: summa cum fraude? / 16.02.11

Die Neue Zürcher Zeitung am Sonntag (NZZaS) fordert eine Entschuldigung vom deutschen Verteidigungsminister, sollten sich die Vorwürfe erhärten. Nanu, fragt man sich, hat der böse Nachbar doch noch die Kavallerie geschickt, um die Schweiz mores zu lehren im Umgang mit Steuerkriminellen? Aber nein, es könnte sich eher um einen Fall von Kleinkriminalität handeln. Diebstahl geistigen Eigentums in Form von Abkupfern soll eben nicht nur bei den Schöngeistern wie Frau Hegemann vorkommen, sondern auch bei den eher konservativen Gemütern.

Die sollen sich mal nicht so haben in der Schweiz, meint der Tatverdächtige wohl, und sagt dero höchstselbst lieber gar nichts. Schickt lieber sein Sprachrohr vor und lässt „große Gelassenheit“ ausrichten. Schließlich kann man das ja auch ganz anders sehen: ist es nicht eine allergnädigst erwiesene Ehre, wenn die Einleitung der Doktorarbeit aus der FAZ abgeschrieben ist? Von wegen «nicht sehr ehrenhaft und eigentlich auch nicht sehr klug»! Klappe halten ihr da in der Schweiz!

  1. Und wir dachten alle Dr.-Titel würden vererbt? Wer hat den Gutten da falsch beraten?
    P.M.    17.02.11    #

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