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Wer so eine Versicherung hat … / 29.12.10

… braucht keine Feinde mehr: bei der Zürich hat die sehr alte Dame ihre Privathaftpflichtversicherung, außer einem Öltank im Keller hat sie keine besonderen Risiken abzudecken. Dafür zahlt sie bislang gut 150 Euro im Jahr – viel Geld; zusätzlich berappt sie an eine andere Versicherung Geld für die Gebäudeversicherung und die Grundstückshaftpflicht. Also fragt ihr Helfer bei den beiden Versicherungen schriftlich an: was soll es kosten, wenn man zumindest die Haftpflichtversicherungen bei einem Anbieter bündelt? Wann muss gekündigt werden?

Der Gebäudeversicherer antwortet schnell, das Angebot ist interessant. Die Zürich-Filialdirektion antwortet erst mal gar nicht. Nach gut zwei Wochen fordert sie eine schriftliche Vollmacht an und verspricht, danach „schnellstmöglich“ zu antworten. „Schnellstmöglich“ heißt bei der Zürich: mehr als zwei Wochen nach Eingang der Vollmacht kommt ein happiges Angebot, und zur Frage nach dem Kündigungstermin nur die Auskunft „3 Monate zur Hauptfälligkeit, die aus den Ihnen vorliegenden Unterlagen hervorgeht“. Von so viel Service ist der Helfer der sehr alten Dame sehr beeindruckt! Er folgt dem Rat, schaut in die Unterlagen und kündigt!

PS: „weh dem Kunden, der auf eine Schadensregulierung in dieser Geschwindigkeit angewiesen ist“ stand in dem zweiten Schreiben an die Zürich – die hat das nicht im geringsten beeindruckt.

  1. Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht was besseres findet. Das gilt wohl auch für Versicherungen.
    Hermann    30.12.10    #

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