Fröhlicher Start / 1.07.10
14 Kinder aus Weißrussland zu Gast in Hiltruper Familien
Weißrussische und deutsche Kinder finden im Spiel zusammen: Begrüßungsfest der Tschernobyl-Initiative Hiltrup am 29.6.2010 im Sinnespark
14 Kinder verbringen ihre Ferien in Hiltrup – eigentlich nichts Besonderes in einem familienfreundlichen Stadtteil. 14 Kinder sind dafür 30 Stunden lang Bus gefahren, 1800 Kilometer weit: das ist schon nicht mehr alltäglich. Und Hiltruper Gastfamilien begrüßten „ihre“ jetzt 11jährigen Kinder am Sonntagmittag (27.6.2010) nun schon zum vierten Mal, um festzustellen, dass sie sich eigentlich wenig verändert haben und sehr selbstverständlich wieder ihren Platz in den Familien einnehmen: das ist schon eine gute Tradition, die gefeiert werden muss.
Der Sinnespark bot Raum für Spiel und Vergnügen
Nach einem Erholungstag stand so am 29.6.2010 das Begrüßungsfest auf dem Programm, in diesem Jahr nicht wie sonst im Evangelischen Gemeindezentrum an der Hülsebrockstraße, sondern im Sinnespark der Alexianer am Kappenberger Damm. Ein kurzer Gottesdienst leitete direkt zum gemeinsamen Spiel über, mit großem Spaß wurden Puzzleteile im Park gesucht und gemeinsam zusammengesetzt.
Zum Freiluftbuffet hatten Alle etwas mitgebracht
Das freundliche Sommerwetter trug seinen Teil zum Erfolg des Festes bei. So konnte sich die fröhliche Gruppe zum Picknick verteilen,
…, Grillwürstchen, Salate, Stockbrot und Desserts waren schnell vertilgt. Bis zum 22. Juli bleiben die Kinder aus Belarus in Hiltrup, um sich in unbelasteter Umgebung zu erholen und von ihren Gasteltern ein wenig verwöhnen zu lassen.
Die Hiltruper Tschernobyl-Initiative ist seit fast 20 Jahre aktiv und betreut inzwischen die dritte Kindergruppe. Jeweils zwei Kinder kommen bis zum Ende ihrer Schulzeit möglichst jedes Jahr vier Wochen in dieselbe Gastfamilie (oder zweimal zwei Wochen in zwei Gastfamilien); so wachsen enge persönliche Beziehungen, die häufig auch über die Schulzeit hinaus bestehen bleiben. Die Sprache ist dabei kein Hindernis, Deutsch wird in der weißrussischen Schule unterrichtet und die Kinder lernen vor Ort schnell. Finanziert wird das umfangreiche Programm aus Spenden. Da durch Veränderungen in den Gastfamilien immer mal wieder Wechsel anstehen, sind neue Gasteltern immer herzlich willkommen! Spenden übrigens auch!

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