Die wissen was sie wollen / 15.02.10
2008 gab nach Angaben des deutschen Bundestages Spenden in Höhe von 20 Millionen für die Parteien. Die CDU ist Spitzenreiter mit 7,5 Millionen Euro. Sie bekommt mit Abstand am meisten. Der größte Teil stammte von Firmen, einzelnen Unternehmern sowie von Politikern die ihrer eigenen Partei finanziell unter die Arme griffen.
Bei den Spenden aus der Wirtschaft liegt die CDU klar vorn. Vom Schraubenhersteller Würth bis zur Volkswagen AG sind es mehr als 50 Unternehmen. Zu den besonders großzügigen Geldgebern gehörten die Commerzbank (200.500 Euro), der Hamburger Chemikalienhändler Schnabel (220.000), die Daimler AG (150.000) oder ein Reeder aus Norddeutschland (100.000). Rund 13.000 Euro kamen vom schon aus der CDU-Parteispenden-Affäre bekannten Süßwaren Hersteller Ferrero.
Noch deutlich besser bedacht wurde die CSU. Direkt vor der bayerischen Landtagswahl bekam die CSU 420.000 Euro von Clair Immobilien und weitere 390.000 Euro von der Mercator Verwaltung. Hinter den beiden Firmen steckt der Milliardär August von Finck (Möwenpick Hotels), der sich nach einer erneuten Millionenspende vor der Bundestagswahl 2009 an die FDP, nun über niedrigere Mehrwertsteuersätze für Hotelübernachtungen freuen kann.
Bei der FDP finden sich noch viele weiter bekannte Namen, von der Allfinanz Deutsche Vermögensberatung über die Sixt-Autovermietung bis zum Verband der Automaten-Industrie.
Bei den Spenden wurde die SPD 2008 trotz Regierungsbeteiligung schon von den oppositionellen Liberalen abhängt.
Besonders auffällig: Seit die schwarz-gelbe Regierung im Oktober 2009 ins Amt kam, gehen alle Großspenden nur noch in diese Richtung!
Schauen Sie es bitte hier selbst nach:
hier!
Eintreten für Demokratie und Freiheit! Westerwelle kommt ganz groß raus