Der SPD-Ortsverein Hiltrup-Berg Fidel besteht seit über 100 Jahren. Seine Geschichte ist verwoben mit der „großen Politik“ und mit der Entwicklung des Dorfes Hiltrup, das in diesem Zeitraum von ca. 1.500 Einwohnern zu einer Kleinstadt von 25.000 Einwohnern wuchs, bis sie 1975 nach Münster eingemeindet wurde.
Eine kurz gefasste Übersicht über diese 100 Jahre können Sie als Präsentation in zwei Teilen herunterladen: Teil 1 bis Anfang der 70er Jahre, Teil 2 bis 2009.
Für die Jahre 1909 bis 1984 hatte die SPD Hiltrup im Jahr 1984 eine gedruckte Chronik herausgegeben, sie ist in diese erweiterte Form der Darstellung mit eingegangen. Den Verfassern dieses verdienstvollen Werks „75 Jahre SPD Hiltrup (1909-1984)“, Fritz Rolf Baur, Theodor Dopheide, Christiane Eckardt und Johannes Kimmann, gehört unser Dank. Ohne sie wären viele Auskünfte von Zeitzeugen heute nicht mehr erhalten.
Eine ausführlichere Darstellung finden Sie in www.hiltrup.eu.
Der Stadtteil Berg Fidel, damals, 1970 vor der Eingemeindung von Hiltrup, war der Süden von Münster. Für die SPD gehörte das Gebiet zum Ortsverein Süd. Wegen der damals noch in Münster herrschenden Wohnungsnot wurde nach Coerde und dann Kinderhaus auch noch Berg Fidel als neuer Wohnstadtteil ausgebaut. Etliche Parteimitglieder zogen in den neuen Stadtteil.
Die Probleme des neuen Stadtteils – es fehlte jegliche Infrastruktur – waren völlig anders als die des Geist- und Südviertels, die den Kernbereich des Ortsvereins Süd stellten. In Berg Fidel fehlte die Busanbindung, ….
“Als ich mich 1970 bei der Hiltruper SPD meldete, besuchte mich als erster Hans Weiße, der Kassierer. Wir richteten gerade unsere Wohnung ein und Hans Weiße wusste alles, was man dazu brauchte. Die Kassierer waren damals das zentrale Verbindungsglied der Mitglieder zur Partei, und es ging nicht einfach um die Beiträge, sondern auch um einen regelmäßigen Kontakt. Mehr als drei Besuche konnte ein Kassierer an einem Abend nicht machen, denn er bekam überall etwas angeboten…