Heute erreichte uns ein Mitgliederbrief von Sigmar Gabriel, den ich hier einmal wiedergebe und mit einer abschließenden Anmerkung versehe.
„Wir erleben zurzeit eine gefährliche Stimmung in Teilen unserer Gesellschaft, befeuert durch politische Kräfte, die Ausgrenzung, Hass, Hetze schüren – und zunehmend auch Gewalt.
Es werden Feindbilder gezeichnet gegen alle, die nicht in ein kleingeistiges „Raster“ passen: Menschen, die vor Krieg, Folter und Verfolgung zu uns fliehen. Aber auch gegen Homosexuelle beispielsweise, die freie Presse, demokratische Parteien, der Feminismus – alle, die nicht in ihr Weltbild passen. Die AfD heizt die Stimmung weiter an, gießt Öl ins Feuer. Die Gefahr ist: Unser Land wird gespalten.
Der Intoleranz setzen wir Haltung und Vernunft entgegen! Darum haben wir am Freitag die Kampagne „Meine Stimme für Vernunft“ gestartet: unter anderem mit dem Aufruf von Künstlerinnen und Künstlern; mit sachlichen Informationen über die AfD und ihre irren Vorstellungen; mit Plakaten in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Hessen und Berlin.
Alles zur Kampagne findest Du unter stimmefuervernunft.de
Das ist der Link (stimmefuervernunft.de)
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Die SPD hat einen klaren Kurs, um unserer Land zusammenzuhalten. Wir sind die Stimme der Vernunft, die mit der Prämisse „Zuversicht und Realismus“ die Mehrheit der Menschen mitnimmt in der Flüchtlingspolitik. Das ist unsere Aufgabe als Deutschlands größter Volkspartei. Mehr zu unserer Haltung schreibe ich in einem Beitrag auf spd.de .
>>Ich will in meinem persönlichen Umfeld dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden und die Vernunft wieder die Oberhand gewinnt, heißt es in dem Aufruf der prominenten Unterstützerinnen und Unterstützer<<
Meine Bitte an Dich: Unterstütze auch Du diesen Gedanken in Deinem persönlichen Umfeld. Denn es ist wichtig, dass wir alle gemeinsam Haltung zeigen, Position beziehen für Menschlichkeit und Vernunft. Damit unsere Gesellschaft zusammenbleibt.“ Soweit der Mitgliederbrief.
Mein Eindruck ist, wir kennen die von Sigmar angesprochenen Emotionen und Stimmungen alle nur zu gut. Kaum eine Gesprächsrunde seit Monaten – privat, politisch oder im Beruf – wo nicht nach kurzer Zeit das Thema Asyl und Zuwanderung auftaucht. Wir Sozialdemokraten im Stadtbezirk Hiltrup werden uns gern weiter als (Ver-) Mittler einbringen, Haltung zeigen und unsere Entscheidungen erklären.
Die große Politik passiert woanders, aber für Menschlichkeit und Sicherheit für ALLE vor unseren Haustüren fühlen wir uns verantwortlich und zuständig.
Hermann Geusendam-Wode