Die SPD hat gestern eine sehr bittere Niederlage erfahren, das schlechteste Ergebnis in der Geschichte der Bundesrepublik!
Auch hier in Münster haben wir unser Ziel verfehlt. Das Direktmandat ist erneut an die CDU gegangen. Bei dem großen Abstand zwischen CDU und SPD auf Bundesebene konnten wir hier vor Ort den Trend leider nicht mehr umkehren.
Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die SPD Münster einen hervorragenden Wahlkampf auf die Beine gestellt hat. Mit vielen engagierten Genossinnen und Genossen haben wir versucht, mich als Kandidaten, der zum ersten Mal antritt, in der Stadt bekannt zu machen. Unser Erststimmenergebnis zeigt, dass uns das zu großen Teilen auch gelungen ist. Für euren unermüdlichen Einsatz im Wahlkampf möchte ich mich an dieser Stelle daher ganz herzlich bedanken. Ohne euch und euer Engagement wäre der Wahlkampf nicht möglich gewesen. Ihr habt mit mir an Ständen gestanden, unzählige Haustüren besucht und habt überall in der Stadt, aber auch online in Sozialen Medien, versucht die Menschen zu überzeugen. Vielen Dank dafür!
Der Parteivorstand hat in Reaktion auf das Ergebnis gestern schnell die richtigen Schlüsse gezogen. Wir haben von den Wählerinnen und Wählern keinen Regierungsauftrag erhalten und werden daher in der nächsten Legislaturperiode Oppositionsarbeit leisten.
In der nächsten Zeit wird es auch darauf ankommen, dass sich die SPD im Parlament, aber auch außerhalb den Rechten klar entgegenstellt. In Münster hat die AfD glücklicherweise keine große Rolle gespielt, aber auch hier müssen wir klare Kante zeigen und uns an jeder Stelle für unsere Überzeugungen und gegen Hass und Ausgrenzung aussprechen.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass sich dieses Ergebnis von gestern nicht wiederholt und dass wir bei den nächsten Wahlen wieder mehr mit sozialdemokratischen Inhalten punkten können.
Mit solidarischen Grüßen
Robert von Olberg
Vorsitzender der SPD Münster