„Unkonventionelle und schnelle Hilfe für EU-Bürger“

SPD-Fraktion zu Besuch bei Europa-Brücke der Bischof-Hermann-Stiftung

„Die EUROPA.BRÜCKE.MÜNSTER ist ein sehr begrüßenswerter neuer Baustein der städtischen Soziallandschaft,“ erklärt Ratsfrau Petra Seyfferth, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster nach einem Besuch des Arbeitskreises Soziales der SPD-Fraktion bei der Bischof-Hermann-Stiftung.

Die EUROPA.Brücke.Münster ist ein neues Angebot in Münster, das Hilfeangebote für neu zugewanderte Menschen aus EU-Ländern bereitstellt. Zur Europa-Brücke kommen Menschen, die andernfalls keinen Zugang zu den Hilfestellungen der Sozialsysteme wie etwa der Krankenversorgung, erhalten.

„Zwischen 15 und 30 hilfesuchende Menschen wenden sich täglich an die Europa-Brücke, was zeigt, wie notwendig das Angebot ist. In Münster leben offensichtlich viele Menschen, die durch die Raster unserer Sozialsysteme fallen. Obdachlose schwangere Frauen oder solche, die aufgrund ihrer Kinder nicht arbeiten gehen können – Menschen ohne Krankenversicherungsschutz oder solche, die aufgrund ihrer Wohnungslosigkeit im Auto schlafen,“ so Seyfferth.

Das Projekt finanziert sich vollständig aus EU-Mitteln und bietet so eine Antwort auf die Notlagen von EU-Bürger*innen, die häufig aus dem Osten Europas in den Westen kommen, um hier Arbeit zu finden.

„Wir sind Herrn Mülbrecht und seinem Team sehr dankbar, dass er mit großer Fachkompetenz und hohem Einsatz dieses Projekt für Münster auf den Weg gebracht hat. Gerade an den Schwachen und Armen muss sich der Zusammenhalt unserer Gesellschaft beweisen. Hier wird Vorbildliches geleistet,“ erklärt Seyfferth nach dem Besuch des Arbeitskreises in der vergangenen Woche.