Nach verschiedenen Medienberichten wird die Osttorbrücke ab Freitag für Fahrzeuge mit über 7,5 t Gewicht gesperrt. Grund ist wohl Rost am Stahl des Tragwerks der Brückenkonstruktion, die sowohl den Dortmund-Ems-Kanal als auch die Bahngleise der Strecke Hamm-Münster überspannt.
Das ist der Link zur WN (Osttorbruecke-fuer-Lastwagen-dicht)
>
Das ist der Link zu Antenne Münster (kaputte-bruecke-aendert-busfahrplan)
>
Ein Statement dazu:
Nach den Gründen muss man wohl nicht lange suchen: Hätte man die Brücke engmaschiger kontrolliert und gewartet, hätte es soweit nicht kommen können. Erst vor 6 Jahren wurde der Radweg über die Brücke gebaut, die Fahrbahn abgefräst und die darunter liegende Bauwerksabdichtung erneuert. Hat denn damals keiner unter die Brücke geschaut – oder danach nie wieder?
Schwarz-Grün spart seit Jahren am Unterhalt von Münsters Straßen und die Prinzbrücke & Osttorbrücke sind darüberhinaus ein besonderes lokal-politisches Thema, an dem die ganze Dramatik der “Grünen Stillstandspolitik” deutlich wird.
Den Anliegern des “alten Osttores” wollen Münsters Grüne sowieso dauerhaft den Schwerlastverkehr von BLR und Rockwool zumuten und ihn weiter über die enge Prinzbrücke schicken. Sicherheitsbedenken für Radfahrer und Fußgänger zählen nicht. Nun, dann werden sie die teilweise Brückensperrung wohl auch nicht schlimm finden und ebenso wenig die mindestens drei Monate Schwerlastverkehr für das Wohngebiet an der Straße Zum Hiltruper See.
Ich finde es unerträglich, das die Anlieger jetzt die Zeche zahlen müssen!
Die Menschen am Osttor, der Hülsebrockstraße und am Zum Hiltruper See – bekommen nun eine vermehrte Verkehrsbelastung ab, sie wohnen nun an einer Umgehungsstrecke für den Schwerlastverkehr.
Nach einem stressigen Tag möchte jeder in der Nacht seine Ruhe. Für uns alle sind nächtliche Ruhezeiten unverzichtbar. Schlafentzug durch Ruhestörungen wirkt gesundheitsschädigend und kann krank machen.
Deshalb ist die Nachtruhe eine geschützte Zeit, in der, im Sinne des Schallimissionsschutzes, lärmende Tätigkeiten verboten sind. Dies muss an allen Umgehungsstrecken durch Wohngebiete auch für den Schwerlastverkehr gelten.
Die SPD Hiltrup fordert daher, Durchfahrtsverbote für LKW über 7,5 t am “alten” Osttor, der Hülsebrockstraße und am Zum Hiltruper See in der Zeit von 22 bis 7 Uhr, sowie an Sonntagen. Wir fordern das Tiefbauamt auf, dies bei der nun anstehenden Beschilderung zu berücksichtigen!
Hermann Geusendam-Wode