Stadtteilkultur wirksam fördern

Ob Theater, Musikveranstaltungen, Ausstellungen, oder Lesungen: Münsters Kultur ist vielfältig. Viele Veranstaltungen finden nicht nur in der Innenstadt sondern gerade auch in den Stadtteilen statt. „Wir möchten das Kulturangebot in den Stadtteilen stärker fördern, schließlich erfordert eine wachsende Stadt wie Münster auch ein wachsendes Kulturangebot“, macht Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, deutlich.

Allerdings sei die Angebotsbreite in den Stadtteilen sehr unterschiedlich. Neben einer finanziellen Förderung durch Einrichtung einer eigenen Haushaltsstelle für Stadtteilkultur, solle daher auch das vorhandene Raumangebot vor Ort transparenter gemacht werden: „Wir möchten Kulturinitiativen bei der Suche nach geeigneten Räumen unterstützen und beantragen, dass zukünftig eine Übersicht des Raumangebots auf der Homepage des städtischen Kulturamts veröffentlicht wird“, so Vilhjalmsson.

Zudem beantragt die SPD die Einrichtung einer Stelle einer Stadtteilkoordinatorin bzw. eines Stadtteilkoordinators als Ansprechpartner*in für Kulturinitiativen und für die konkrete Vermittlung und Organisation von Kulturangeboten vor Ort. „Unser Ziel ist es, durch ein vielfältiges Angebot an Kulturveranstaltungen möglichst alle Bürgerinnen und Bürger zu erreichen – unabhängig ihres Alters oder ihrer Herkunft. Wir möchten das verbindende Element von Kultur weiter stärken“, unterstreicht Bürgermeisterin Vilhjalmsson.

Die Kulturpolitikerin nennt zwei Beispiele für Stadtteilkultur: die Einrichtung Haus der Begegnung in Albachten, in dem u. a. Kabarettveranstaltungen und Konzerte angeboten werden, sowie den Verein KULTUR erLEBEN in Gievenbeck. „Diese Organisationen möchten wir, wie von ihnen beantragt, im kommenden Jahr konkret mit einem städtischen Zuschuss unterstützen, damit sie ihre erfolgreiche Kulturarbeit fortsetzen zu können“, so Vilhjalmsson.

Sandra Wulf
Fraktionsgeschäftsführerin
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster
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