Umsiedelung von Geflüchteten aus Idomeni: SPD unterstützt Anliegen der Initiative ‚Münster – Stadt der Zuflucht‘
Sozialpolitiker*innen der SPD konnten auf ihrer jüngsten Sitzung Vertreter*innen der Initiative ‚Münster – Stadt der Zuflucht‘ begrüßen. Dr. Doris Hess-Diebäcker und Dr. Georgios Tsakalidis stellten die Initiative vor, die zum Ziel hat, dass die Stadt Münster freiwillig Geflüchtete aus Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze aufnimmt. Hierfür sollen europäische Fördermittel bereitgestellt werden. „Die SPD unterstützt das Anliegen der Initiative. Mit Blick auf die Lage in Idomeni ist eine solche Hilfe im Sinne der Geflüchteten sinnvoll und richtig“, so Maria Winkel, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. In dem griechischen Dorf Idomeni halten sich Tausende geflüchtete Menschen unter unvorstellbaren Bedingungen auf: Kinder, Schwangere, Alte und Kranke, die weder zurück in ihre Heimatländer noch ihren Fluchtweg fortsetzen können.
Prominente Unterstützung findet die Initiative u. a. in Prof. Dr. Gesine Schwan, die am 6. Juli in Münster einen Vortrag zum Thema ‚Die Rolle der Kommunen für den Zusammenhalt von Gesellschaften in Europa‘ halten wird. Um Flüchtlingen in Europa eine Perspektive zu bieten, fordert Schwan eine transnationale Stärkung der Kommunen durch die Europäische Union. Geld, das Kommunen zur Integration von Geflüchteten brauchen, soll über einen Fonds der Europäischen Union bezahlt werden.
„Die Münsteraner Initiative steht mit ihrem Anliegen also nicht alleine da. In vielen weiteren deutschen Städten, wie Osnabrück, gibt es zudem ähnliche Initiativen. Die Stadt Münster soll diesen positiven Beispielen folgen“, fordert Sozialdemokratin Maria Winkel.
Sandra Wulf
Fraktionsgeschäftsführerin
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