Im Sommer 2020 hat der SPD-Ortsverein Hiltrup-Berg Fidel eine große Umfrage zur Lage des Stadtteils Berg Fidel durchgeführt. Die Ergebnisse präsentierte der SPD-Ortsverein nun.
„Die Ergebnisse der Umfrage helfen uns sehr dabei einzuschätzen, wie die Meinung der Menschen in Berg Fidel zu den wichtigsten Themen im Stadtteil aussieht. Mehr als 50 Antwortbögen haben wir erhalten, ich denke damit können wir sehr zufrieden sein“, äußert sich Simon Kerkhoff, der Vorsitzende der SPD Hiltrup-Berg Fidel.
Insgesamt wohnten die meisten Antwortenden gerne in Berg Fidel, allerdings sehen fast alle in verschiedenen Bereichen einen Verbesserungsbedarf. Allen voran zwei Themen wurden dabei benannt: Die mangelnde Sauberkeit des Stadtteils, sowie Probleme mit dem Wohnungsunternehmen LEG.
Bei insgesamt 2750 Haushalten im Stadtteil ist die LEG mit ihren 690 Wohnungen in Berg Fidel für mehr als jeden vierten Stadtteilbewohner die Vermieterin. Doch seit Jahren herrscht eine große Unzufriedenheit unter den Mietern, was sich auch in der SPD-Umfrage widerspiegelte: „Die LEG schiebt dringend nötige Reparaturmaßnahmen und sogar die Bekämpfung von Schimmelbefall auf die lange Bank. Fast alle Befragten gaben an, dass in ihrer Wohnung Probleme aufgetreten seien, um die sich die LEG nicht gekümmert habe. Bei einer Service-Hotline werden die Mieter häufig abgewiesen und die einmal pro Woche stattfindende Hausmeistersprechstunde reicht für die knapp 700 Wohnungen bei weitem nicht aus. Hier muss sich unbedingt etwas ändern“, sagten Annette Ulrich und Salam Hikmat, Beauftragte für Berg Fidel im SPD-Ortsverein.
Größtenteils zufrieden seien die Berg Fideler mit der Kita- und Schulsituation, sowie der Verkehrsanbindung, wobei die SPD auch hier einige Verbesserungsvorschläge erhalten habe.
„Zustimmung fand unser Vorschlag, in Berg Fidel die Stelle eines Quartiersmanagers zu schaffen. Ein hauptamtlicher Stadtteilkümmerer wäre eine vertrauenswürdige Ansprechperson für die Bewohner des Stadtteils und könnte beispielsweise öffentlich und juristisch Druck auf die LEG aufbauen, damit diese sich endlich ihren Pflichten als Vermieterin nachkommt. Außerdem könnte ein Quartiersmanager Konzepte für eine Attraktivierung des Einkaufszentrums, eine Verbesserung des Miteinanders im Stadtteil und die stärkere Pflege und Sauberkeit des Ortsbildes entwerfen“, so Annette Ulrich und Salam Hikmat.
„Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen uns, was in den nächsten Jahren in unserem politischen Einsatz für Berg Fidel unsere Prioritäten sein werden. Weiterhin werden wir uns selbstverständlich für die Schaffung eines Bürgerparks neben den neuen Jugendplätzen des SC Preußen einsetzen“, betonte Simon Kerkhoff.
SPD stellt Ergebnisse ihrer Berg Fidel-Umfrage vor
Autor Simon Kerkhoff