Die Beschwerden von Mieterinnen und Mietern des Wohnungsunternehmens LEG nehmen nicht ab: Zuletzt berichteten die WN etwa von Problemen bei der Wasserversorgung und defekten Aufzügen in LEG-Wohnungen im Stadtteil Berg Fidel. Der SPD-Ortsverein Hiltrup-Berg Fidel will das Thema nun verstärkt angehen.
„Wir haben an alle Mieterinnen in den insgesamt 900 Wohnungen der LEG in Berg Fidel und im ehemaligen Hiltruper Missionshaus an der Westfalenstraße eine Umfrage ausgeteilt. In dieser bitten wir um Auskünfte zu Missständen und Mängeln in den Wohnungen der LEG“, erläutert Simon Kerkhoff, Vorsitzender der SPD Hiltrup-Berg Fidel.
Lia Kirsch, wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion ergänzt: „Wir hoffen auf möglichst viele Antworten. Denn in Kooperation mit der SPD-Fraktion im NRW-Landtag werden wir nun eine Liste mit sämtlichen uns gemeldeten Mängeln in LEG-Wohnungen erstellen und an das Unternehmen senden. Wir werden den politischen Druck auf das Unternehmen zukünftig weiter erhöhen, damit es endlich seiner Verantwortung für die Mieter*innen nachkommt und seine rechtlichen Pflichten erfüllt. Die LEG sollte als drittgrößtes börsennotiertes Wohn-Unternehmen in Deutschland und NRW’s größte Vermieterin über diese Kapazitäten verfügen“.
Abschließend fügt Salam Hikmat, Beauftragter für Berg Fidel im SPD-Ortsverein, hinzu: „Meine 81-jährige Mutter wohnt in einer Berg Fideler LEG-Wohnung. Bei Mängeln ist die Hotline des Unternehmens kaum zu erreichen und wenn man sie erreicht, wird man meist abgewiesen. Wasser im Keller, starker Schimmelbefall, defekte Aufzüge – das Unternehmen kümmert sich nicht. Für die LEG stehen millionenschweren Profite und nicht ihre Mieter im Vordergrund. Das muss sich endlich ändern!“.
LEG-Mieter*innen mit Mängelanzeigen zu ihren Wohnungen können sich per Mail an lia.kirsch@spd-muenster.de wenden, schreibt die SPD in ihrer Pressemitteilung.