SPD fordert differenzierte Betrachtung zur Schulentwicklung

„Wir müssen Münsters Schulen räumlich zukunftssicher machen – und kommen nun auch endlich einen guten Schritt voran“, freut sich Doris Feldmann, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Feldmann verweist darauf, dass neben dem Neu- und Ausbau von Schulen nun auch solche, die nicht erweitert würden, mit qualitativen Verbesserungen der Räume rechnen könnten: „Ich bin sehr froh, dass die SPD bereits 2014 eine räumliche Verschlechterung für die Offene Ganztagsschule verhindern konnte und nun für alle Schulen die gleichen Vorgaben gelten.“

„Das ist die eine Seite der Medaille“, so Feldmann. Sorgen bereite allerdings die fehlende Zeitschiene für die Realisierung der räumlichen Verbesserungen: „Uns liegt eine Priorisierungsliste vor, aber es gibt keinerlei Hinweise, wann die Anpassungen an die Raumstandards jeweils erfolgen sollen. Hier brauchen die Schulen dringend Planungssicherheit!“, fordert Feldmann daher.

„Unerträglich und nicht vermittelbar“ sind für die Schulpolitikerin auch die weiteren Verzögerungen beim Ausbau der Gesamtschulplätze. Feldmann verweist u. a. auf die fünf Millionen Euro, die CDU und Grüne im vorletzten Haushalt für den Ausbau der Mathilde-Anneke-Gesamtschule gestrichen hatten: „Hoffentlich haben nun alle gemerkt, dass die Gesamtschule nicht das Sparschwein der Münsteraner Schulentwicklung ist!“

Sandra Wulf
Fraktionsgeschäftsführerin
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