Sparkasse ohne Gespür
Die Sparkasse hat gerade ihre Filiale in Berg Fidel geschlossen. Gegen den geschlossenen Wiederstand des Stadtteils. All die Sparkassenkunden, die jetzt noch “großzügigerweise” Bank-Automaten am alten Standort benutzen dürfen, müssen sich heute beim Blick in die Zeitung die Augen reiben: da wird der Leiter der geschlossenen Filiale zu seiner Pensionierung plötzlich öffentlich als “Mr. Sparkasse” hochgelobt. Von “persönlicher Nähe zu unseren Kunden” ist die Rede, “gute Beziehungen zu den Menschen und Vereinen vor Ort” werden gepriesen. Wie, jetzt soll Kundennähe wieder etwas wert sein? Glaubwürdig ist das nicht. Hat denn niemand in der PR-Abteilung der Sparkasse eine Ahnung davon, wie provokativ solche Pressemitteilungen der Sparkasse auf ihre Kunden wirken?