Kaum an einer Stelle in Hiltrup ist der Regen der letzten Tage besser ersichtlich als auf dem geschotterten Weg der westlichen Kanalseite in Richtung Innenstadt. Die Wassermassen sammeln sich auf dem Boden und Fahrradfahrer müssen Slalom fahren, um zur Arbeit zu gelangen.
Auf der ersten Konferenz zum Beteiligungsverfahren wegen des neuen Baugebietes in Hiltrup-Ost war eines der wichtigsten Themen der Verkehr und die Frage wie die Straßen entlastet werden können, um lange Staus zu verhindern. „Für viele Bürgerinnen und Bürger aus Hiltrup-Ost und Mitte ist die westliche Kanalseite der schnellste, sicherste Weg zur Arbeit, zumal er ampelfrei ist“, sagt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Simon Kerkhoff, „wenn wir die Leute überzeugen wollen, auf das Rad umzusteigen, schaffen wir das nicht durch schlecht geschotterte und überflutete Wege“.
Zwar sei die Velo-Route auf der östlichen Kanalseite inklusive Beleuchtung ein großer Fortschritt. Allerdings sei es für viele Hiltruper, die in der südlichen Stadt, wie beispielsweise bei Agravis arbeiten ein zusätzlicher Umweg auf der östlichen Seite zu fahren, insbesondere da dort die Kanalpromenade nicht durchgehend besteht.
„Wir dürfen nicht warten bis die vielen neuen Mitbürger in Hiltrup-Ost bauen, die Wege müssen jetzt verbessert werden. Es wäre wünschenswert, wenn die schwarz-grüne Rathauskoalition Kontakt mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt aufnimmt, um für eine Verbesserung des Weges zu sorgen“, fordert Kerkhoff.
PM: SPD fordert Kanalweg-Verbesserung
Autor Simon Kerkhoff