Nicht mit fremden Federn schmücken, "liebe Grüne!“

SPD zur Förderung freier Träger: „Bitte nicht mit fremden Federn schmücken, liebe Grüne!“

„Das sind gute Neuigkeiten für alle freien Träger, die Projekte und Aufgaben, wie z. B. den Betrieb von Beratungsstellen, im Sinne der Stadt übernehmen: Endlich können sie mit einer regelmäßigen Steigerung der städtischen Zuschüsse rechnen, damit sie ihr Personal angemessen und nach Tarif bezahlen können. Das gilt insbesondere auch für solche Träger, die im Bereich der Gleichstellungsförderung wichtige Arbeit leisten“, freut sich Anne Schulze Wintzler, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, über einen entsprechenden Vorschlag der Verwaltung, der in der kommenden Ratssitzung abgestimmt werden soll. „Was aber nicht geht, ist, dass sich die Fraktion der Grünen diesen Erfolg jetzt auf die Fahnen schreibt. Ganz im Gegenteil: Einen entsprechenden Antrag unserer Fraktion zu den letzten Haushaltsberatungen haben Grüne und CDU abgelehnt, um dann später lediglich eine Prüfung der jährlichen Kosten für eine Anpassung der Zuschüsse für Träger im Bereich Gleichstellung anzuregen“, stellt Schulze Wintzler klar.

Die Verwaltung weise in ihrer Vorlage selbst auf die Beratungslage hin. „So ehrlich sollten die Grünen sein und nicht etwas als ihr Tun verkaufen, das sie selbst nur halbherzig verfolgt haben!“ Die gute Nachricht des Beschlussvorschlages der Verwaltung überwiege aber: „Endlich ist eine nachhaltige Planung der Personalkosten für alle freien Träger aufgrund der Zuschusszusage der Stadt möglich. Nun ist es notwendig, dass die Träger eine faire Entlohnung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicherstellen. Daher bitten wir die Verwaltung, entsprechende Nachweise der Träger über die Verwendung der städtischen Zuschüsse einzufordern“, so Schulze Wintzler.

Sandra Wulf
Fraktionsgeschäftsführerin
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