Neuer Stadtteil? Nötig aber nicht in Sicht...

Schwarz-Grün, das bedeutet oft Stillstand. Nirgendwo wird das deutlicher als beim Thema Wohnungsbau.
Selbst Münsters Westfälischen Nachrichten, der CDU sonst in Treue verbunden, werfen immer wieder einen kritischen Blick auf die Wohnungsbau Politik der Stadt. Siehe heutige Ausgabe.

Das ist der Link zur WN (Neuer-Stadtteil-erforderlich)
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Da schwärmen die Grünen vom ökologischen Wert großer Maisfelder und wollen sie unbedingt erhalten – und die Schwarzen lassen es zu, dass der Schwanz mit dem Hund wedelt.

Aber abwarten hilft nicht. Die Miet- und Immobilienpreise steigen, die Stadt wird immer unsozialer!

Letztlich ist es doch nur eine Frage der Zeit – Münster wird neue Stadtteile brauchen, weil ein Ende des Zuzuges von ca. 4 bis 5 Tausend Menschen pro Jahr nicht absehbar ist.

Und in der Zwischenzeit? Könnte man die Ressourcen nutzen die da sind. In Hiltrup Ost bestehen Pläne für 1350 zusätzliche Wohnungen. Platz für 5000 Neubürger. Die “Frischzellenkur” würde Münsters ältestem Quartier/Bewohneralter gut tun und die Infrastrukturen im Einzelhandel, Kitas und Schulen sichern. Aber nichts geschieht.

Den schwarzen Peter gibt die Stadt seit Jahren den Grundeigentümern, die angeblich nicht verkaufen wollen. Doch diese Ausrede ist zu schlicht. Das Geld allein nicht zieht, in Zeiten von Negativzinsen, dürfte auch die Verwaltung wissen. Bei den Grundstücken für Windenergieanlagen war man deutlich kreativer und engagierter, sogar Genossenschaften mit Eigentümern und Anliegern waren möglich.

Also geht doch, wenn man nur will!

Hermann Geusendam-Wode