Erster Bericht der Verwaltung zu SPD-Antrag liegt vor
„Die Integration von Geflüchteten in Münster muss in allen Bereichen unterstützt werden. Auch die Kultur soll hierzu ihren Beitrag leisten. Auf unseren Antrag hin legt die Verwaltung dem Kulturausschuss nun einen ersten Bericht über Angebote und Projekte von Kultureinrichtungen und –initiativen vor“, so Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.
Im Sinne des SPD-Antrags sollten die Kulturschaffenden u. a. dazu aufgefordert werden, Kommunikationsorte für Austausch und Begegnung zu schaffen sowie Teilhabe und Partizipation von Geflüchteten durch künstlerische und soziokulturelle Arbeit zu ermöglichen. Im Rahmen der Angebote soll auch auf Landes- und Bundesfördermittel zurückgegriffen werden. Über den Stand der Umsetzung soll die Verwaltung jährlich berichten. „Ich freue mich, dass die Münsteraner Kultureinrichtungen und –initiativen bereits viele Projekte anbieten und dabei u. a. mit den Unterbringungseinrichtungen für Geflüchtete sowie mit Schulen und Kitas kooperieren“, nimmt die Sozialdemokratin zu dem jetzt vorliegenden Bericht Stellung. Dabei werden insbesondere niederschwellige und zu den Unterbringungseinrichtungen ortsnahe Angebote wie die offenen Bücherregale angenommen. Allerdings erreichen nicht alle Angebote ihr erwünschtes Publikum.
„Ziel muss es sein, möglichst vielen geflüchteten Menschen eine Teilhabe an Kultur zu ermöglichen. Den Ansatz einer besseren Vernetzung aller Beteiligten sowie einer Zusammenarbeit mit den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Unterbringungseinrichtungen für Geflüchtete unterstützen wir daher“, so Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson.