Angesichts der Berichterstattung über einen neuen Aufgabenzuschnitt des Arbeitsbereichs des ehemaligen SPD-Oberbürgermeister-Kandidaten Jochen Köhnke innerhalb der Stadtverwaltung erinnert Münsters SPD an dessen Verdienste um die Integrationspolitik der Stadt. „Jochen Köhnke ist der Integrationsfachmann in unserer Stadt“, erklärt Robert von Olberg, Vorsitzender der SPD Münster. „Er hat mit dem über die Stadtgrenzen hinaus viel beachteten Konzept der dezentralen Unterbringung Geflüchteter Maßstäbe gesetzt, die vielerorts als Vorbild dienen. Die akute Frage der Unterbringung Schutzsuchender hat er mit diesem Konzept unmittelbar mit der wichtigen Frage der Integration der neuen Stadtbewohnerinnen und -bewohner verbunden.“
Zum künftigen Aufgabenbereich Köhnkes erklärt von Olberg: „Ich bin davon überzeugt, dass Jochen Köhnke der richtige Mann ist, um neue Akzente bei der Integration der vielen Geflüchteten zu setzen, die derzeit in unsere Stadt kommen. In diesem Bereich gibt es zweifelsohne viel zu tun – die Koordination der Ehrenamtsarbeit, die Versorgung der Menschen am Wohnungsmarkt, die Arbeitsmarktintegration, aber genau so geht es in diesem Zusammenhang auch um Antirassismus-Arbeit. Dass auch diese immer wichtiger wird, zeigen die vielen unerträglichen fremdenfeindlichen Übergriffe, die wir derzeit im Land erleben.“
Erfreut zeigt sich von Olberg über eine Initiative der SPD-Ratsfraktion, die sich gegenüber dem Oberbürgermeister für eine angemessene personelle und finanzielle Ausstattung des neuen Aufgabenbereichs Köhnkes einsetzt. „Es ist doch ganz klar, dass die Integrationspolitik nicht mit einer Ausstattung auf Sparflamme zu bewältigen ist. Daher erwarte ich vom Oberbürgermeister, dass er diesen Arbeitsbereich in der Verwaltung den vielfältigen und zahlreichen Aufgaben entsprechend ausstattet“, so von Olberg.