Kita-Platzvergabe: Die Stadt muss jetzt zügig reagieren!

Mit Blick auf die jüngste Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts im Falle der Eltern Kaup/Grosenor, die für einen KiTa-Platz für ihren Sohn Leon Felix streiten, äußert sich Anne Schulze Wintzler, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion: „Die Verwaltung muss jetzt umgehend handeln. Wir erwarten daher, dass die Verwaltung uns nach der Weihnachtspause einen Lösungsvorschlag präsentiert, wie wir den Anforderungen von Eltern – und Kindern – an Betreuung in unserer Stadt besser gerecht werden können und die Vorgaben der Gerichte erfüllen!“

Schulze Wintzler verweist auf Vorschläge ihrer Fraktion: „Der Ausbau von Kindertagesstätten muss jetzt zügig weiter angegangen werden. Nur so können wir auf Dauer kurze Wege bis zur nächsten Kita für Eltern und Kinder gewährleisten. Daher haben wir neben der Prüfung weiterer Freiflächen wie Grün- und Parkflächen an städtischen Bädern oder ehemaliger Sparkassen-Filialen auch die Errichtung temporärer Einrichtungen in Modul- oder Pavillonbauweise angeregt. Zudem haben wir konkrete Verbesserungen für den Kita-Navigator, dem Vormerksystem zur Bewerbung um einen Kita-Platz, vorgeschlagen: Hier ist es dringend erforderlich, den Navigator, insbesondere mit Blick auf die Aufnahmekriterien für Kindertageseinrichtungen, transparenter zu gestalten.“

„Bisher sind unsere Anträge nur verwiesen worden. Es ist jetzt höchste Zeit, dass die Verwaltung endlich an die Abarbeitung unserer Anträge kommt und uns einen Vorschlag zur Vergabe von Kita-Plätzen präsentiert, der vor Gericht Bestand haben kann. Dafür ist es notwendig, den Blick gezielt auf die Anforderungen der Eltern zu richten“, fordert Schulze Wintzler.

Sandra Wulf
Fraktionsgeschäftsführerin
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