„Das ist schon ein starkes Stück, wie der Oberbürgermeister mit dem Verein SC Preußen und seinen Fans umgeht“, reagiert Dr. Michael Jung, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, auf die Aussage von Oberbürgermeister Lewe in der letzten Sitzung des Rates, dass er in einem Stadionstandort außerhalb der Stadtgrenzen Münsters nichts Verwerfliches sehe. „Lewe ist wohl das einzige Stadtoberhaupt, dem nicht daran gelegen ist, einen großen heimischen Traditionsverein, wie der SCP es ist, vor Ort zu halten.“
„Während in anderen Städten wie Jena oder Freiburg eine Unterstützung für den heimischen Fußballverein und einen Stadionneubau selbstverständlich ist, fordert unser Oberbürgermeister den SCP geradezu noch dazu auf, sich in der Umgebung nach einem geeigneten Standort umzuschauen!“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende.
„Klar ist auch: Ein solcher ‚Deal‘ würde die Stadt keinesfalls günstiger zu stehen kommen, wenn die Infrastruktur, wie beim potentiellen Standort Bösensell, auf Münsteraner Gebiet erschlossen würde. Auch diese Wahrheit verbirgt sich hinter Lewes Aussage.“
„Die SPD bleibt dabei: Der SC Preußen gehört nach Münster und hätte daher eine deutliche politische Unterstützung für seine Stadionneubaupläne verdient gehabt,“ so Michael Jung.
Sandra Wulf
Fraktionsgeschäftsführerin
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster
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