Wo es sonst Email-Nachrichten hagelt, ist jetzt Schweigen: aus den Medien erfährt man, dass Gabriel nicht Kanzlerkandidat sein will und den Parteivorsitz abgibt. Außenminister will er sein, berichten z.B. faz.net und Zeit, Schulz soll’s richten. Ein quälender Diskussionsprozess ist am Ende. Merkel wird’s freuen; Schulz war auf der Europa-Bühne ein Schwergewicht, aber in Deutschland erwarten ihn jetzt die Mühen der Ebene. Die SPD will nicht regieren, vorher demontiert sie lieber ihre Spitzenleute, schrieb neulich jemand in der Süddeutschen Zeitung. Man wird sehen; man wird vor Allem sehen, ob all die Kritiker und Schlechtreder jetzt den Einsatz zeigen, den ein erfolgreicher Wahlkampf braucht.