Die finanzielle Situation des Wolfgang-Borchert-Theaters begleitet die Haushaltsberatungen auch in diesem Jahr. „Unser erklärtes Ziel bleibt es, das Wolfgang-Borchert-Theater langfristig auf finanziell sichere Beine zu stellen. Daher sind wir bereit, dem Antrag auf Erhöhung des Betriebskostenzuschusses für das Theater in voller Höhe zu folgen“, so Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Ab 2017 sollen die städtischen Mittel für das Wolfgang-Borchert-Theater daher um 60.000 Euro angehoben werden, so die SPD-Fraktion.
„Seit 2002 wurde der städtische Zuschuss für das Wolfgang-Borchert-Theater nicht mehr erhöht, sondern im Gegenteil sogar zweimal gesenkt. Der jetzt angemeldete Bedarf wäre also auch ohne Standortwechsel des Theaters entstanden“, so Vilhjalmsson. „Trotz der Senkung des Zuschusses ist es dem Intendanten gelungen, insbesondere durch Einsparungen im Betrieb und Erhöhung der Einnahmen die Schulden, die er bei Amtsantritt vorfand, und das strukturelle Defizit des Theaters zu reduzieren.“
In diesem Jahr folgte der Kulturausschuss dem Beschlussvorschlag der Verwaltung auf Grundlage eines Antrags der SPD-Fraktion, indem er der Entsperrung von zusätzlichen Haushaltsmitteln in Höhe von 75.000 Euro zustimmte, nachdem den Ausschussmitgliedern ein ausführlicher aktueller Finanzbericht des Theaters vorgelegt worden war. „Wir möchten die Finanzierung des Wolfgang-Borchert-Theaters auch in Zukunft sicherstellen. Diesem Ziel soll mit einem umfassenden Finanzierungskonzept Rechnung getragen werden, das ebenfalls Beschlusslage des Ausschusses ist“, erläutert die SPD-Kulturpolitikerin.
„Die Weichen sind also gestellt. Mit einem erhöhten Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten ermöglichen wir dem Theater, seinen gestiegenen Bedarf zu decken und auch für die nachfolgenden Jahre planen zu können“, so Bürgermeisterin Vilhjalmsson.