Mit erster Erleichterung reagiert die SPD Münster auf die Bekanntgabe einer Einigung beim Kauf der York-Kaserne im Gremmendorf. „Wir begrüßen es sehr, dass nun endlich Schritte zur Nachnutzung der Kasernenfläche in Gremmendorf angegangen werden,“ sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Michael Jung. Nach dem städtischen Baulandprogramm hätten eigentlich schon in diesem Jahr die ersten Menschen auf dem Gelände der ehemaligen York-Kaserne einziehen sollen. Seit vier Jahren wartet Münster auf einen Abschluss der Verhandlungen. Daher fordert Jung nun auch schnell Details zu den Absprachen: „Es darf nicht sein, dass hier eine CDU-Wahlkampfinszenierung stattfindet und nach der Wahl die Münsteranerinnen und Münsteraner den hohen Kaufpreis schlucken müssen.“ Für eine endgültige Bewertung fehlten noch jede Menge Details, stellt Jung fest.
Mit der Kaufsumme entscheidet sich auch, ob der Deal hält was er verspricht: „Wir kämpfen für bezahlbaren Wohnraum: In Gremmendorf, in Gievenbeck und in ganz Münster. Das ist nur bei fairen Preisen für die BImA-Flächen möglich,“ betont auch SPD-Parteivorsitzender und Bundestagskandidat Robert von Olberg. Er werde daher für eine Änderung des BImA-Gesetzes eintreten. „Wir brauchen Rechtssicherheit und Verlässlichkeit für Münster. Das ist nur mit einer grundlegenden Änderung des Gesetzes möglich“, blickt von Olberg auch auf die Zukunft der ehemaligen Oxford-Kaserne. „Ohne Wahlkampf und ohne besseres BImA-Gesetz wird sonst in Gievenbeck ordentlich in die Taschen der Münsteraner Bürgerinnen und Bürger gegriffen. Solche Deals wird es mit uns nicht geben“, so Fraktionschef Dr. Michael Jung abschließend.
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Justus Moor
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